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Brauchen KI-Agenten ein Token? CZ äußert sich

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KI-Agenten verändern die Kryptowelt, aber brauchen sie Token? CZ teilt seine Perspektive zu ihrem zukünftigen Nutzen und ihrer Monetarisierung.

BSCN

17. März 2025

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In den letzten Monaten haben KI-Agenten in der Technologie- und Kryptowährungsbranche für Aufsehen gesorgt und die Aufmerksamkeit von Entwicklern, Investoren und Enthusiasten gleichermaßen auf sich gezogen. Diese autonomen, KI-gestützten Systeme haben insbesondere in der Krypto-Community stark an Bedeutung gewonnen. 

MärkteundMärkte berichtet, dass der Markt für KI-Agenten im Jahr 5 2024 Milliarden US-Dollar erreichen wird und bis 47 voraussichtlich 2030 Milliarden US-Dollar erreichen wird.

Ab Anfang Dezember 2024 kommandierte Solana mehr als die Hälfte (56.48%) des Marktanteils für KI-Agenten mit einer Marktkapitalisierung von 8.44 Milliarden US-Dollar. Angetrieben von Projekten wie Truth Terminal, Virtuals Protocol und aixbt eroberte das Netzwerk auch 64.34% der Aufmerksamkeit von „Krypto-Twitter“. Dieser Anstieg spiegelt eine wachsende Faszination dafür wider, wie KI Aufgaben automatisieren, Portfolios verwalten und mit Blockchain-Ökosystemen interagieren kann, und markiert einen transformativen Moment sowohl in der KI- als auch in der Krypto-Geschichte.

Jetzt, Changpeng Zhao (CZ), Gründer und ehemaliger CEO von Binance – hat sich mit einer zum Nachdenken anregenden Meinung in die Diskussion eingebracht. 

Am 17. März twitterte CZ: „Zu KI-Agenten habe ich eine unpopuläre Meinung: Obwohl Kryptowährungen die Währung für KI sind, braucht nicht jeder Agent seinen eigenen Token.“

Er ist der Ansicht, dass sich Agenten auf den Nutzen konzentrieren und Token erst nach Erreichen einer bestimmten Größenordnung auf den Markt bringen sollten. Diese Aussage löste eine lebhafte Debatte über die Notwendigkeit der Tokenisierung von KI-Agenten und die Zukunft ihrer Integration in die Blockchain-Technologie aus. 

Lassen Sie uns in die Perspektive von CZ eintauchen, untersuchen, was KI-Agenten sind, und die Erkenntnisse anderer Experten berücksichtigen, um dieses komplexe Problem zu entschlüsseln.

Was sind KI-Agenten?

KI-Agenten sind autonome, intelligente Systeme, die ihre Umgebung wahrnehmen, Entscheidungen treffen und Maßnahmen ergreifen, um mit minimalem menschlichen Eingriff bestimmte Ziele zu erreichen.

Im Gegensatz zu herkömmlichen KI-Chatbots, die oft starren Skripten folgen oder sich nicht über mehrere Sitzungen hinweg erinnern können, nutzen KI-Agenten fortschrittliche Modelle des maschinellen Lernens – wie beispielsweise Large Language Models (LLMs) –, um im Laufe der Zeit zu lernen, sich anzupassen und zu verbessern. Sie sind wie unermüdliche digitale Assistenten und können Aufgaben wie automatisierten Handel, Portfoliomanagement, Blockchain-Interaktionen und sogar die Erstellung von Inhalten auf sozialen Plattformen übernehmen.

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Beispielsweise Projekte wie Virtuals Protocol auf Coinbase-inkubierten Basis-Blockchain ermöglichen es Benutzern, KI-Agenten zu erstellen und einzusetzen, die direkt mit dezentralen Anwendungen (dApps) interagieren und Smart ContractsDiese Agenten können Kryptowährungen halten, Trades ausführen und Markttrends in Echtzeit analysieren. 

KI-Agenten agieren unabhängig und nutzen Daten und reale Eingaben, um intelligente Entscheidungen zu treffen. Das macht sie zu einem leistungsstarken Werkzeug für Unternehmen und Privatpersonen. Ihre Fähigkeit zur Zusammenarbeit, Anpassung und Skalierung hat zu ihrer rasanten Popularität geführt, insbesondere im Krypto-Bereich.

CZs Perspektive: Nutzen über Tokenisierung

CZs Meinung widerspricht dem aktuellen Trend, bei dem viele KI-Agentenprojekte schnell eigene Token auf den Markt bringen, um Investoren anzuziehen und Ökosysteme aufzubauen. Er argumentiert, dass nicht jeder KI-Agent einen eigenen Kryptowährungs-Token benötigt. Stattdessen können diese Agenten für ihre Dienste einfach Gebühren in anderen Kryptowährungen – wahrscheinlich etablierten wie ETH, BNB oder SOL – akzeptieren. Dieser Ansatz, so schlägt er vor, lege den Fokus auf den Nutzen – den realen Wert und die Funktionalität, die ein KI-Agent bietet – und nicht auf spekulative Token-Launches, die den Markt überschwemmen und den Wert verwässern könnten.

CZ betont, dass ein Token nur dann eingeführt werden sollte, wenn die nötige Größe vorhanden ist. Das bedeutet, dass Projekte den Aufbau eines robusten, weit verbreiteten Systems priorisieren sollten, bevor sie eine neue Münze einführen. Seine Haltung spiegelt eine allgemeine Besorgnis über eine Übersättigung des Marktes wider. 

Insbesondere einige KI-bezogene Token haben einen leichten Ablehnen kurz nach CZs Kommentar stieg der Wert, was auf die Sensibilität des Marktes für einflussreiche Stimmen hindeutet. CZs Fokus auf den Nutzen entspricht seiner langjährigen Philosophie, praktische, skalierbare Lösungen gegenüber hypegetriebenen Spekulationen zu priorisieren – ein Prinzip, das Binance geholfen hat, ein Krypto-Gigant zu werden.

Experteneinblicke und Reaktionen der Branche

Die Meinung von CZ findet auch bei anderen Branchenführern Anklang. Vitalik Buterin, Mitbegründer von Ethereum, und Arthur Hayes, Mitbegründer von BitMEX, haben echote ähnliche Ansichten und betonten die Bedeutung des Aufbaus von Nutzen vor der Token-Ausgabe. Insbesondere Buterin hat lange befürwortete Für Blockchain-Projekte ist es wichtig, Funktionalität und Akzeptanz gegenüber vorzeitigen Token-Einführungen zu priorisieren, da dies zu Spekulationsblasen führen kann.

Auf X löste CZs Beitrag eine Flut von Reaktionen aus. Kevin Simback, COO von Delphi Labs, betonte, dass dies keine unpopuläre Meinung sei. „Viele glauben, dass wir bald Milliarden von Agenten haben werden. Stellen Sie sich das fragmentierte Chaos vor, wenn sie alle Token hätten“, sagte er. OpenLedger-Hauptautor Kamesh argumentierte außerdem, dass „nutzwertorientierte spezialisierte Agenten Token-orientierte Agenten übertreffen werden“. Er fügte hinzu, dass „die Agentenwirtschaft nachfrageorientiert und nicht spekulativ sein sollte“. 

Einige Projekte, wie Virtuals Protocol und SingularityNET, haben Token in ihre KI-Agentennetzwerke integriert. Diese Token ermöglichen Miteigentum, Umsatzbeteiligung und Anreize für die Entwicklerbeteiligung. In bestimmten Fällen können Token Innovationen fördern und die Community-Beteiligung stärken. Andererseits bergen Token-Launches ohne angemessenen Umfang oder Nutzen das Risiko von Marktmanipulationen, Investorenverlusten und Vertrauensverlusten in die Kryptoindustrie.

Warum das für die Zukunft wichtig ist

CZs Perspektive bietet eine wertvolle Lektion für die KI- und Kryptobranche. KI-Agenten bergen zwar ein enormes Potenzial, die Interaktion mit der Blockchain-Technologie zu revolutionieren, doch ihr Erfolg sollte nicht von der Entwicklung eines weiteren Tokens abhängen. Entwickler sollten sich stattdessen auf die Entwicklung praktischer, skalierbarer Lösungen konzentrieren, die einen echten Mehrwert bieten – sei es die Automatisierung von Handelsgeschäften, die Verbesserung der Sicherheit oder die Verbesserung des Benutzererlebnisses. Token können eine Rolle spielen, aber nur, wenn sie einem klaren, notwendigen Zweck dienen und von einem ausgereiften, weit verbreiteten Projekt unterstützt werden.

Während KI-Agenten die Kryptolandschaft verändern, bleibt ihr Bedarf an Token ein umstrittenes Thema. CZs Meinung stellt den Status quo in Frage und fordert die Branche auf, Substanz vor Spekulation zu stellen. Mit der Entwicklung des Marktes wird das Gleichgewicht zwischen Nutzen und Tokenisierung die Zukunft der KI-Agenten – und des gesamten Blockchain-Ökosystems – prägen.

Haftungsausschluss

Haftungsausschluss: Die in diesem Artikel geäußerten Ansichten spiegeln nicht unbedingt die Ansichten von BSCN wider. Die in diesem Artikel enthaltenen Informationen dienen ausschließlich Bildungs- und Unterhaltungszwecken und stellen keine Anlageberatung oder Beratung jeglicher Art dar. BSCN übernimmt keine Verantwortung für Anlageentscheidungen, die auf den in diesem Artikel enthaltenen Informationen basieren. Wenn Sie der Meinung sind, dass der Artikel geändert werden sollte, wenden Sie sich bitte per E-Mail an das BSCN-Team. [E-Mail geschützt] .

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