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Krypto-Preisanalyse: Bitcoin, Ethereum und Solana schrecken vor dem Zollschock zurück [Oktober-Update]

Kette

Die Diagramme von Bitcoin, Ethereum und Solana zeigen wichtige Widerstands- und Unterstützungszonen, während Händler auf mögliche Ausbrüche oder Rückzüge achten.

Miracle Nwokwu

18. Oktober 2025

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Die globalen Märkte, einschließlich der Kryptomärkte, erlitten einen starken, synchronen Ausverkauf um den 10. Oktober nach Präsident Donald Trump angekündigt ein angedrohter 100-prozentiger Zoll auf bestimmte chinesische Exporte. Diese Eskalation erschütterte die Risikobereitschaft bei Aktien, Rohstoffen und digitalen Vermögenswerten und wurde im Kryptobereich rasch durch eine Kaskade von gehebelten Liquidationen und ETF-/Flow-Sorgen verschärft, die einen politischen Schock in einen der größten Krypto-Ausfälle an einem Tag aller Zeiten verwandelten. 

Die globale Marktkapitalisierung für Kryptowährungen liegt derzeit bei 3.64 Billionen US-Dollar und hat in den letzten 24 Stunden um 1.82 % zugelegt, da der Markt versucht, sich von dem starken Rückgang zu erholen. Im Folgenden analysieren wir die Preisentwicklung und die wahrscheinlichen Szenarien für Bitcoin (BTC)Äther (ETH) und Links Links).

Krypto-Marktdaten (Coin360)
Krypto-Marktdaten (Coin360)

Bitcoin – beschädigte Dynamik, Schlüsselniveau ist der 200-Tage-Kurs

Bitcoins Die Stärke Ende September, ein neues Allzeithoch von fast 126 $ am 6. Oktober, wurde schnell zunichte gemacht. Der Preis durchbrach Anfang Oktober die kurzfristigen gleitenden Durchschnitte und rutschte während der Liquidation am 10. und 11. Oktober unter den 200-Tage-Durchschnitt, was einen Verlust an mittelfristiger Dynamik signalisiert. Der Chart zeigt einen heftigen Docht nach unten und einen Schlusskurs um den 200-Tage-Bereich (ca. 107 $), der sich zu einem unmittelbaren Angebot/Widerstand entwickelt hat.

BTC/USDT-Preisdiagramm (TradingView)
BTC/USDT-Preisdiagramm (TradingView)

Bullisches Szenario: BTC stabilisiert sich um die 200-Tage-Marke, erobert die 20/50 EMAs zurück und steigt über die absteigende Trendlinie, die die Rallyes von August bis Oktober begrenzt hat. Damit wären 119 bis 125 US-Dollar wieder in Reichweite. Die Überzeugung kehrt zurück, wenn das Volumen einen Ausbruch bestätigt und die Liquidationen nachlassen.

Bärisches Szenario: Sollte es nicht gelingen, die 200-Tage-Marke zu halten, öffnet sich der Weg nach unten in Richtung der psychologischen 100-Dollar-Marke und dann der steigenden Trendlinie von vor Oktober bei 92–95 Dollar. Angesichts des Ausmaßes der fremdfinanzierten Sanierung könnte ein Mangel an makroökonomischer Stabilität (Handelsspannungen, Kreditängste) zu einem mehrwöchigen Einbruch oder einer Fortsetzung des Abwärtstrends führen, da sich die Risikoanlagen neu ausbalanciert haben.

Ethereum – langfristig haltbar, aber fragil

ETH's Der Rückgang Anfang Oktober spiegelt den BTC-Kurs wider, allerdings mit etwas stärkeren prozentualen Schwankungen. Der Chart zeigt, wie ETH in Richtung des 200-Tage-EMA nahe der Mitte der 3-Dollar-Marke fällt und knapp darüber eine kurzfristige Basis bildet. Dieser Bereich diente historisch als Unterstützung, und die jüngsten Kerzen zeigen Versuche, den 20/50-EMA zurückzuerobern. Wenn Käufer den 200-Tage-EMA verteidigen, kann ETH eine Mean-Reversion-Phase nach oben einleiten.

ETH/USDT-Preisdiagramm (TradingView)
ETH/USDT-Preisdiagramm (TradingView)

Bullisches Szenario: Eine erfolgreiche Rückeroberung der 20/50 EMAs in einen stetigen Aufwärtstrend würde kurzfristig 4,000–4,300 US-Dollar bringen und bei einer Verbesserung der Marktrisikostimmung eine Rückkehr in Richtung der Spätsommerhochs um 4,700–4,800 US-Dollar ermöglichen. Ein positiver Katalysatorfluss (reduzierte Zollschwankungen, Liquiditätsstabilisierung) wäre erforderlich, um einen institutionellen Wiedereinstieg zu fördern.

Bärisches Szenario: Ein Bruch und ein Tagesschluss unter dem 200-Tage-EMA (und ca. 3,500 US-Dollar) birgt das Risiko eines tieferen Abwärtstrends auf 3,000 US-Dollar und der niedrigeren strukturellen Unterstützung, die Anfang des Jahres zu beobachten war. Angesichts der anhaltenden ETF-Abflüsse und Zwangsliquidationen könnte ein technischer Bruch weitere Stop-Runs und eine langwierige Konsolidierung auslösen.

Solana – gefangen in der Box; untere Unterstützung getestet

Solana Das Diagramm zeichnet sich durch das violett hervorgehobene rechteckige Band aus – etwa im Bereich von 170 bis 205 US-Dollar –, das als mehrmonatige Entscheidungszone fungierte. Anfang Oktober fiel SOL an die Unterkante dieser Box und erholte sich wieder, doch die Intraday-Struktur zeigt, dass die Verkäufer weiterhin aktiv sind und die 20/50 EMAs nach unten tendieren.

SOL/USDT-Preisdiagramm (TradingView)
SOL/USDT-Preisdiagramm (TradingView)

Bullisches Szenario: Eine saubere Rückeroberung der 200-Dollar-Marke und ein Ausbruch über diese Marke mit überzeugendem Volumen würden frühere Höchststände bei 240–260 Dollar anvisieren. Dieses Ergebnis hängt stark von einer erneuten Risikobereitschaft und einer breiten Marktentlastungsbewegung ab, die den Verkauf anlagenübergreifender Vermögenswerte reduziert.

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Bärisches Szenario: Sollte die untere Boxgrenze (ca. 170 $) nicht gehalten werden, führt dies zu einem Rückgang in Richtung 140–120 $, wo frühere Tiefststände und längerfristige gleitende Durchschnitte Unterstützung bieten könnten. Angesichts des höheren Betas von SOL sind im Vergleich zu BTC und ETH größere prozentuale Schwankungen in beide Richtungen zu erwarten.

Was Sie als nächstes sehen sollten

  1. Politische Schlagzeilen zum Handel zwischen den USA und China und jede schnelle Umkehr oder Eskalation – diese bleiben der unmittelbare makroökonomische Hebel.
  2. Liquidations- und ETF-Flow-Daten – wenn die Abwicklung gehebelter Positionen abgeschlossen ist, kann die Volatilität sinken und eine Ausweitung der Spanne nach oben ermöglichen. 
  3. Tägliche Schlusskurse im Verhältnis zum 200-Tage-Kurs bei BTC und ETH – das sind praktische Auslöser für Risikomanager und systematische Verkäufer/Käufer.
     

Bottom line: Der Einbruch im Oktober war ein klassischer makroökonomischer Schock, verstärkt durch die Hebelwirkung. Technisch gesehen bleiben alle drei Märkte anfällig, bis die 200-Tage-Linie (BTC/ETH) und die untere Grenze der SOL-Spanne überzeugend halten. Eine Rückeroberung wichtiger gleitender Durchschnitte würde einen schnellen Weg zu den jüngsten Höchstständen eröffnen; ein klarer Bruch lädt zu tieferen, mehrwöchigen Reparaturen ein. Händler sollten die Größe im Auge behalten, Liquidations-Heatmaps beobachten und das politische Risiko abklingen lassen, bevor sie davon ausgehen, dass der letzte Abwärtstrend abgeschlossen ist.

Haftungsausschluss

Haftungsausschluss: Die in diesem Artikel geäußerten Ansichten spiegeln nicht unbedingt die Ansichten von BSCN wider. Die in diesem Artikel enthaltenen Informationen dienen ausschließlich Bildungs- und Unterhaltungszwecken und stellen keine Anlageberatung oder Beratung jeglicher Art dar. BSCN übernimmt keine Verantwortung für Anlageentscheidungen, die auf den in diesem Artikel enthaltenen Informationen basieren. Wenn Sie der Meinung sind, dass der Artikel geändert werden sollte, wenden Sie sich bitte per E-Mail an das BSCN-Team. [E-Mail geschützt] .

Autorin

Miracle Nwokwu

Miracle hat einen Bachelor-Abschluss in Französisch und Marketinganalyse und forscht seit 2016 zu Kryptowährungen und Blockchain-Technologie. Er ist auf technische Analyse und On-Chain-Analyse spezialisiert und hat Kurse zur formalen technischen Analyse gehalten. Seine schriftlichen Arbeiten wurden in verschiedenen Krypto-Publikationen veröffentlicht, darunter The Capital, CryptoTVPlus und Bitville sowie BSCN.

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