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Brian Armstrong: Vom Bitcoin-Gläubigen zum Coinbase-CEO

Kette

Entdecken Sie, wie Brian Armstrong Coinbase von einem Startup zu einem S&P 500-Unternehmen aufgebaut hat, seine Vision für die Zukunft der Kryptowährung und seinen anhaltenden Kampf für klarere Vorschriften in der Kryptobranche.

Crypto Rich

May 19, 2025

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Im Mai 2025 schrieb Coinbase Geschichte, indem es als erstes Kryptowährungsunternehmen in den S&P 500 aufgenommen wurde. Dieser Meilenstein steht für mehr als nur einen Unternehmenserfolg – ​​er markiert die Akzeptanz von Kryptowährungen im Mainstream-Finanzwesen. Hinter diesem Erfolg steht Brian Armstrong, Mitgründer und CEO von Coinbase, dessen Vision dazu beigetragen hat, digitale Vermögenswerte von einer obskuren Technologie zu einem anerkannten Finanzsektor zu entwickeln.

Armstrongs Weg vom neugierigen Softwareentwickler zu einer der einflussreichsten Persönlichkeiten im Bereich Kryptowährungen zeigt die rasante Entwicklung digitaler Vermögenswerte. Seine Beharrlichkeit trotz regulatorischer Herausforderungen und Marktvolatilität hat Coinbase zur größten Kryptowährungsbörse Amerikas gemacht und Armstrong zu einem wichtigen Fürsprecher für die Zukunft der Branche gemacht.

Frühes Leben und Weg zur Kryptowährung

Armstrong wurde am 25. Januar 1983 in San Jose, Kalifornien, geboren und wuchs in einem technikbegeisterten Haushalt auf. Seine Eltern waren Ingenieure und er entwickelte schon früh ein Interesse an Computern. Während seiner Highschool-Zeit am Bellarmine College Preparatory, einer katholischen Jungenschule, lernte Armstrong Java und CSS und erstellte Websites für lokale Unternehmen.

Nach der High School studierte Armstrong Informatik und Wirtschaftswissenschaften an der Rice University. Vor seiner Zeit als Kryptographie-Experte experimentierte Armstrong mit Unternehmertum und startete eine Nachhilfe-Website, die jedoch nicht erfolgreich war. Dieser frühe Rückschlag lehrte ihn Resilienz und prägte seine Risikobereitschaft, als er später auf Bitcoin setzte.

Im Jahr 2010 stieß Armstrong auf Hacker News auf das Bitcoin-Whitepaper. Das Konzept erregte sofort seine Aufmerksamkeit, insbesondere nachdem er bei einem Besuch in Argentinien die Auswirkungen der Hyperinflation miterlebt hatte. Armstrong erkannte das Potenzial von Bitcoin, ein offeneres Finanzsystem zu schaffen, als die Kryptowährung gerade einmal 6 Dollar wert war – lange bevor die meisten Menschen sie ernst nahmen.

Gründung von Coinbase: Amerikas größte Kryptobörse

Armstrong gründete Coinbase im Juni 2012 gemeinsam mit Fred Ehrsam. Ihr Ziel war klar: eine benutzerfreundliche Plattform zu schaffen, auf der Menschen Kryptowährungen einfach kaufen, verkaufen und speichern können. Das Startup wurde mit einem Prototyp für ein gehostetes Bitcoin-Wallet in Y Combinator aufgenommen.

Das Wachstum von Coinbase war bemerkenswert:

  • Von 30,000 Nutzern im ersten Jahr (2012) auf 108 Millionen registrierte Nutzer weltweit bis 2024, mit 8 Millionen Nutzern, die im ersten Quartal 1 monatlich Transaktionen durchführen
  • Betreut jetzt Kunden in über 100 Ländern auf sechs Kontinenten
  • Im ersten Quartal 312 wurde ein vierteljährliches Handelsvolumen von 1 Milliarden US-Dollar abgewickelt, im ersten Quartal 2024 betrug das institutionelle Volumen 315 Milliarden US-Dollar und im ersten Quartal 1 ein Derivatevolumen von 2025 Milliarden US-Dollar.
  • Nach wie vor die größte Kryptowährungsbörse in den USA gemessen am Handelsvolumen und verwaltet bis 404 digitale Vermögenswerte im Wert von 2024 Milliarden US-Dollar.
  • Erwirtschaftete im Jahr 6.2 einen Umsatz von 2024 Milliarden US-Dollar, ein Anstieg von 113 % gegenüber 2.9 Milliarden US-Dollar im Jahr 2023, mit 2.0 Milliarden US-Dollar im ersten Quartal 1, was eine robuste finanzielle Erholung widerspiegelt

Im April 2021 ging Coinbase durch eine Direktnotierung an der Nasdaq an die Börse. Der Aktienkurs eröffnete bei 381 US-Dollar, was dem Unternehmen einen Wert von rund 86 Milliarden US-Dollar bescherte. Armstrong besitzt rund 19 % von Coinbase, was einen erheblichen Teil seines Vermögens ausmacht.

Die Aufnahme des Unternehmens in den S&P 500 im Mai 2025 stellt einen entscheidenden Moment für die Kryptowährungsbranche dar. Armstrong hob diesen Erfolg als Beweis dafür hervor, dass „Krypto hier bleiben wird“ und sich seinen Platz im Finanzsystem gesichert hat.

Innovation und Branchenführerschaft

Als CEO verantwortet Armstrong sowohl den Einzelhandels- als auch den institutionellen Bereich des Coinbase-Geschäfts. Unter seiner Führung hat das Unternehmen mehrere innovative Produkte entwickelt:

Artikel wird fortgesetzt...
  • USDC, ein regulierter Stablecoin, der an den US-Dollar gekoppelt ist
  • Der COIN50-Index, der die Performance der wichtigsten Krypto-Assets verfolgt
  • Coinbase Futures-Handelsplattform
  • Base, eine Layer-2-Blockchain-Lösung
  • Unterstützung für 248 handelbare digitale Währungen und 3 Fiat-Währungen, was eine der umfangreichsten Auswahlmöglichkeiten an Vermögenswerten unter den US-Börsen bietet

Im Jahr 2024 ging Coinbase eine Partnerschaft mit Stripe ein, um Kryptowährungszahlungen für Millionen von Unternehmen zu integrieren und ihnen die Verwendung von Base und USDC für Transaktionen zu ermöglichen.

Armstrongs Einfluss geht über Coinbase hinaus. Forbes führte ihn auf seiner Milliardärsliste 2024 mit einem Nettovermögen von 7.3 Milliarden Dollar, was seinen 19%igen Anteil an Coinbase widerspiegelt und Ethereum Beteiligungen. Zu Beginn seiner Karriere wurde er 40 von Fortune aufgrund seines wachsenden Einflusses im Kryptobereich in die „40 unter 2017“-Liste aufgenommen.

Befürwortung der Einführung von Kryptowährungen

Armstrong gilt als einer der lautstärksten Befürworter von Kryptowährungen, insbesondere in Bezug auf Regulierung und Akzeptanz. Im Jahr 2024 konnte seine „Stand With Crypto Alliance“ über eine Million Unterstützer versammeln und sich für klare US-Regulierungen für digitale Vermögenswerte einsetzen.

Armstrong tauscht sich regelmäßig mit Politikern aus und trifft sich mit Kongressabgeordneten, um eine Politik zu fördern, die der Kryptoindustrie zugutekommt. Auf dem Weltwirtschaftsforum 2025 in Davos betonte er die Rolle digitaler Währungen bei der Förderung wirtschaftlicher Freiheit und des freien Marktkapitalismus.

Seine Kritik an den US-Regulierungsbehörden, insbesondere der Securities and Exchange Commission (SEC), ist ungebrochen. Armstrong bezeichnete viele SEC-Klagen gegen Krypto-Unternehmen als „leichtfertig“ und forderte klarere Definitionen dessen, was einen digitalen Vermögensvermittler ausmacht. Er plädiert für:

  • Spezifische Stablecoin-Gesetzgebung
  • Ausnahmen für Bergleute und Entwickler von bestimmten Vorschriften
  • Anerkennung von Bitcoin als potenzielles strategisches Reservevermögen der USA

Armstrong argumentiert, dass es politisch unklug sei, sich gegen Kryptowährungen zu stellen. Er weist darauf hin, dass im Jahr 60 2024 Millionen Amerikaner Kryptowährungen nutzen und 45 % der jungen Menschen darin eine wirtschaftliche Chance sehen. Nach den US-Wahlen 2024 traf sich Armstrong mit dem designierten Präsidenten Donald Trump, um über die Kryptopolitik zu sprechen, und äußerte sich optimistisch über die Zusammenarbeit mit der neuen Regierung.

 

Brian Armstrong beim WEF
Armstrong spricht beim WEF-Treffen (YouTube-Kanal des Weltwirtschaftsforums)

Philanthropie und wirtschaftliche Vision

Im Jahr 2018 gründete Armstrong GiveCrypto.org und verteilte Kryptowährungen an Bedürftige, beispielsweise Bitcoins im Wert von einer Million Dollar an venezolanische Familien im Jahr 1 und fortlaufende Hilfe in der Ukraine und Afrika. Die Initiative unterstützt die finanzielle Inklusion in Regionen mit instabilen Währungen.

Im selben Jahr unterzeichnete Armstrong den Giving Pledge und verpflichtete sich, den Großteil seines Vermögens zu Lebzeiten für wohltätige Zwecke zu spenden.

Armstrong prognostiziert, dass Milliarden von Menschen Bitcoin bis 2030 und unterstützt es als „Nachfolger von Gold“. Er sieht Kryptowährungen als Teil von 401(k)-Rentenplänen voraus und glaubt, dass der COIN50-Index innerhalb eines Jahrzehnts an Bedeutung mit dem S&P 500 konkurrieren könnte.

Kontroversen und Herausforderungen

Trotz seines Erfolgs wurde Armstrongs Führung an mehreren Fronten kritisiert:

Regulierungskonflikte

Coinbase stand jahrelang unter Beobachtung der SEC, was 2023 in einer Klage gipfelte, in der dem Unternehmen vorgeworfen wurde, als nicht registrierter Broker zu agieren. Im Februar 2025 wies die SEC diese Klage ab – ein Sieg, den Armstrong als Schritt in Richtung Innovation feierte. Trotz dieses Sieges kritisiert er die Behörde weiterhin für unklare Regeln und Durchsetzungsmaßnahmen, die seiner Meinung nach der Innovation schaden. Armstrong forderte den nächsten SEC-Vorsitzenden auf, die seiner Meinung nach „leichtfertigen“ Klagen gegen Kryptounternehmen zu beenden.

Produktkritik

Einige Nutzer haben die Futures-Handelsplattform von Coinbase für ihre umständlichen Schnittstellen und langsamen Ausführungsgeschwindigkeiten kritisiert und argumentiert, dass solche Mängel den Ruf der Kryptowährung bei neuen Nutzern und traditionellen Finanzinstituten schädigen könnten.

Radikale Ideen

In einem CoinDesk-Artikel aus dem Jahr 2024 wurde spekuliert, dass Armstrong die „Network State“-Bewegung unterstützt, ein Konzept von Balaji Srinivasan, das dezentrale, kryptobasierte Gemeinschaften unabhängig von traditionellen Regierungen vorschlägt. Kritiker argumentieren, diese Vision könnte die nationale Souveränität gefährden, obwohl Armstrong seine Haltung nicht öffentlich bestätigt hat.

Auflistungsstreitigkeiten

Armstrong sah sich mit Gegenreaktionen von Persönlichkeiten wie Justin Sun konfrontiert, der Armstrongs Behauptung, Coinbase biete kostenlose Vermögenslisten an, in Abrede stellte und damit die Spannungen innerhalb der Kryptowährungs-Community verdeutlichte.

Führungsstil und persönliche Eigenschaften

Diejenigen, die mit Armstrong zusammengearbeitet haben, beschreiben ihn als Visionär, der trotz anfänglicher Skepsis gegenüber der Legitimität von Kryptowährungen an Coinbase festhielt. Sein Führungsansatz betont:

  • Klare Kommunikation, die er als Storytelling betrachtet, um Teams auf gemeinsame Ziele auszurichten
  • Anpassungsfähigkeit, da er trotz seines technischen Hintergrunds gelernt hat, sich in Regulierung und Marketing zurechtzufinden
  • Effizienz, Förderung von Initiativen wie „Delete Week“, um unnötige Prozesse zu eliminieren
  • Eine unpolitische Arbeitskultur, die sich auf die Kernaufgabe des Unternehmens konzentriert

Die Zukunft nach Armstrong

Armstrong sieht eine transformative Zukunft und prognostiziert, dass Bitcoin bis 2030 zu einer strategischen Reserve der USA wird – ein Ziel, das durch das Wahlversprechen des designierten Präsidenten Trump für 2024 untermauert wird. Diese kühne Idee könnte die Märkte stabilisieren, stößt aber bei den Aufsichtsbehörden auf Skepsis, da sie die Volatilität befürchten.

Die institutionelle Akzeptanz nimmt rasant zu. Der Bitcoin-ETF (IBIT) von BlackRock erreichte im ersten Quartal 30 ein verwaltetes Vermögen von 1 Milliarden US-Dollar, wobei allein in diesem Quartal Zuflüsse von 2025 Milliarden US-Dollar verzeichnet wurden. Diese Entwicklungen untermauern Armstrongs Prognosen.

Armstrong bleibt optimistisch, was die Zukunft der Kryptowährungen angeht. Er prognostiziert weiterhin wichtige Entwicklungen:

  • Krypto-Integration in Altersvorsorgekonten
  • Der COIN50-Index wird genauso wichtig wie der S&P 500
  • Milliarden von Nutzern weltweit nutzen bis 2030 digitale Assets

Armstrongs Weg von der Entdeckung des Bitcoins bei 6 US-Dollar bis zur Führung eines Unternehmens im S&P 500 zeugt von seiner langfristigen Vision. Auf dem Davos 2025-Gipfel in Davos erklärte er: „Krypto ist heute eine der wichtigsten Kräfte auf der ganzen Welt“, was seinen Glauben an die globale Wirkung widerspiegelt.

Armstrongs fortdauerndes Erbe

Brian Armstrong hat sich vom Softwareentwickler aus dem Silicon Valley zu einer der einflussreichsten Persönlichkeiten der Kryptowährungsbranche entwickelt. Dank seiner Führungsstärke hat er Coinbase geholfen, Marktvolatilität und regulatorische Herausforderungen zu meistern und gleichzeitig Millionen von Nutzern Kryptowährungen zugänglich zu machen.

Trotz Kontroversen, Armstrongs Engagement für wirtschaftliche Freiheit durch dezentrale Finanzierung prägt die Branche weiterhin. Sein Eintreten für klarere Regulierungen und seine Vorhersage, dass Kryptowährungen die globale Finanzwelt verändern werden, lassen darauf schließen, dass sein Einfluss weit über Coinbase hinausgehen wird.

Armstrongs frühes Engagement für Bitcoin und seine anhaltende Vision eines zugänglicheren Finanzsystems machen ihn zu einer zentralen Figur in der laufenden Entwicklung digitaler Vermögenswerte. Sie können ihm auf X folgen (@brian_armstrong), um über seine Arbeit auf dem Laufenden zu bleiben.

Haftungsausschluss

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Autorin

Crypto Rich

Rich erforscht seit acht Jahren Kryptowährungen und Blockchain-Technologie und ist seit der Gründung im Jahr 2020 als leitender Analyst bei BSCN tätig. Er konzentriert sich auf die Fundamentalanalyse von Kryptoprojekten und Token im Frühstadium und hat ausführliche Forschungsberichte zu über 200 neuen Protokollen veröffentlicht. Rich schreibt außerdem über allgemeinere Technologie- und Wissenschaftstrends und engagiert sich aktiv in der Krypto-Community über X/Twitter Spaces und führende Branchenveranstaltungen.

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