Chainlink CCIP v1.5-Upgrade wird im Mainnet gestartet

Diese Version führt den Cross-Chain Token (CCT)-Standard ein, der es Entwicklern ermöglicht, Token nahtlos über mehr als 20 Blockchains hinweg bereitzustellen und zu verwalten.
Soumen Datta
15. Januar 2025
Inhaltsverzeichnis
Chainlink offiziell ins Leben gerufen das mit Spannung erwartete CCIP v1.5-Upgrade im Mainnet. Diese Version verspricht, die Art und Weise zu revolutionieren, wie Entwickler mit Cross-Chain-Token interagieren, und bietet ihnen verbesserte Tools für eine nahtlose Integration und schnellere Bereitstellung über mehrere Blockchains hinweg.
Mit diesem Upgrade möchte Chainlink Entwicklern mehr Möglichkeiten bieten, indem es ihnen ermöglicht, Cross-Chain-Token (CCTs) schnell, sicher und ohne komplexe Codierung über mehr als 20 Blockchains hinweg einzusetzen.
Hauptfunktionen von CCIP v1.5
Die wichtigste Neuerung im CCIP v1.5-Upgrade ist die Einführung des Cross-Chain Token (CCT)-Standards. Diese Funktion ermöglicht es Token-Entwicklern, sowohl neue als auch bestehende Token in das Cross-Chain Interoperability Protocol (CCIP) von Chainlink zu integrieren, ohne CCIP-spezifischen Code in ihren Token-Vertrag übernehmen zu müssen. Dies gibt Entwicklern mehr Kontrolle, Eigentum und Flexibilität über ihre Token.
Berichten zufolge bieten CCTs mehrere Vorteile, darunter eine verbesserte Programmierbarkeit, Zero-Slippage-Übertragungen und die Möglichkeit, Token innerhalb weniger Minuten auf mehreren Blockchains bereitzustellen.
Self-Service-Bereitstellung und -Anpassung
Mit dem CCIP v1.5-Upgrade können Entwickler nun vorab geprüfte Token-Pool-Verträge einsetzen, um jeden ERC20-kompatiblen Token in einen CCT umzuwandeln. Alternativ können sie eigene Token-Pool-Verträge für individuelle Anwendungsfälle erstellen. Diese Flexibilität bietet Entwicklern die notwendigen Tools, um ihre Lösungen an spezifische Anforderungen anzupassen und gleichzeitig die Sicherheit und Zuverlässigkeit des CCIP-Protokolls zu gewährleisten.
Ein zentrales Feature des Upgrades ist der neue CCIP Token Manager, eine benutzerfreundliche Oberfläche, die das Starten und Verwalten von CCTs vereinfacht. Dieses Tool bietet No-Code-geführte Bereitstellungs- und Konfigurationstools, die es Entwicklern erleichtern, Cross-Chain-Token ohne umfassende technische Kenntnisse zu implementieren.
Einführung des CCIP SDK
Eine weitere wesentliche Verbesserung in CCIP v1.5 ist die Einführung des CCIP SDK. Dieses Software Development Kit (SDK) ermöglicht Entwicklern die schnelle Integration von CCIP in ihre Anwendungen mit nur wenigen Codezeilen.
Das SDK erleichtert Entwicklern die Erstellung von Token-Transfer-Frontend-dApps und die einfache Verwaltung von CCT-Bereitstellungen. Ziel des SDK ist es, die Entwicklererfahrung zu verbessern und eine breitere Akzeptanz von Cross-Chain-Token-Transfers zu fördern.
Erweiterung des USDC-Zugriffs
Parallel zum Upgrade auf v1.5 erweitert CCIP seine Unterstützung für den Bridged USDC Standard von Circle. Dieser Schritt ist entscheidend, um die Liquiditätsfragmentierung im Multi-Chain-Ökosystem zu bekämpfen und sicherzustellen, dass DeFi-Projekte über verschiedene Blockchains hinweg Zugang zu stabiler, zuverlässiger Liquidität haben.
Da Bridged USDC nun auf mehr Blockchains verfügbar ist, können Projekte diesen Stablecoin nutzen, um anfängliche Liquidität auf neuen Blockchains zu generieren, ohne auf native USDC-Unterstützung warten zu müssen. Dies verbessert die Zugänglichkeit von DeFi-Plattformen und beschleunigt die Einführung dezentraler Finanzen im gesamten Blockchain-Ökosystem.
Die Erweiterung von Bridged USDC folgt ebenfalls dem Circle-Standard und gewährleistet Konsistenz und Zuverlässigkeit über mehrere Blockchains hinweg. Darüber hinaus können Projekte, die Bridged USDC verwenden, problemlos auf natives USDC umsteigen, sobald ihre Blockchain die CCTP-Zulassung erhält, ohne dass bestehende Integrationen beeinträchtigt werden. Dies bietet Berichten zufolge langfristige Stabilität und Zukunftssicherheit für DeFi-Anwendungen.
Chainlinks wachsender Einfluss im Krypto-Ökosystem
Die Veröffentlichung von CCIP v1.5 erfolgt zu einem Zeitpunkt, an dem die Technologie von Chainlink zunehmend in verschiedenen Sektoren des Krypto-Raums eingesetzt wird. Ein bemerkenswerter Partnerschaft ist bei BTguru, einem türkischen Anbieter virtueller und Krypto-Assets. BTguru plant, das Cross-Chain-Interoperabilitätsprotokoll, die Datenfeeds und die Proof-of-Reserve-Technologie von Chainlink zu nutzen, um die Einführung tokenisierter Wertpapiere durch Institutionen zu beschleunigen.
Diese Zusammenarbeit ermöglicht es BTguru, die Interoperabilitätstools von Chainlink in seine digitalen Asset-Lösungen zu integrieren und eng mit in der Türkei regulierten Finanzinstituten zusammenzuarbeiten.
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Autorin
Soumen DattaSoumen ist seit 2020 Kryptoforscher und hat einen Master-Abschluss in Physik. Seine Schriften und Forschungsergebnisse wurden in Publikationen wie CryptoSlate und DailyCoin sowie BSCN veröffentlicht. Seine Schwerpunkte liegen auf Bitcoin, DeFi und vielversprechenden Altcoins wie Ethereum, Solana, XRP und Chainlink. Er kombiniert analytische Tiefe mit journalistischer Klarheit, um sowohl Einsteigern als auch erfahrenen Krypto-Lesern Einblicke zu bieten.
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