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Chainlink führt Initiative mit 24 Finanzgiganten zur Automatisierung von Unternehmensaktionen auf der Kette an

Kette

Chainlink arbeitet mit Swift, DTCC, Euroclear und 21 anderen Institutionen zusammen, um Unternehmensaktionen mithilfe von KI und Blockchain in der Kette zu standardisieren.

Soumen Datta

September 30, 2025

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Chainlink hat Partnerschaft mit 24 globale Finanzinstituteeinschließlich Swift, DTCC und Euroclear, um eine Initiative zu starten, die die Verarbeitung von Corporate Actions onchain bringt. Das Projekt nutzt das Oracle-Netzwerk, die Blockchain-Infrastruktur und künstliche Intelligenz (KI) von Chainlink, um schnellere, genauere und standardisierte Corporate-Action-Daten zu liefern.

Unternehmensmaßnahmen – wie Dividenden, Fusionen oder Aktiensplits – kosten die Finanzbranche derzeit schätzungsweise $ 58 Milliarden jährlichDie neue Initiative zielt darauf ab, Kosten zu senken, Abwicklungsfehler zu reduzieren und die Automatisierung zu erhöhen, indem die Art und Weise, wie diese Daten zwischen traditionellen und Blockchain-basierten Systemen validiert und geteilt werden, standardisiert wird.

Warum Unternehmensaktionen wichtig sind

Kapitalmaßnahmen sind alle von einem Unternehmen initiierten Ereignisse, die Auswirkungen auf Aktionäre oder Anleihegläubiger haben. Dazu gehören:

  • Dividendenzahlungen
  • Fusionen und Erwerb ​
  • Aktiensplits und umgekehrte Aktiensplits
  • Bezugsrechtsemissionen
  • Ausschreibungen

Die Verarbeitung dieser Ereignisse ist heute noch ineffizient. Citis Asset Servicing-Bericht 2025Eine durchschnittliche Kapitalmaßnahme umfasst mehr als 110,000 Unternehmensinteraktionen und kostet 34 Millionen US-Dollar. Die Automatisierungsrate liegt weiterhin unter 40 Prozent, während manuelle Datenprüfungen in den meisten Instituten nach wie vor üblich sind. Die Kosten steigen jährlich um etwa 10 Prozent und erhöhen den Druck auf ein ohnehin ineffizientes System zusätzlich.

Das Problem liegt auf der Hand: Ohne bessere Datenstandards und Automatisierung werden Unternehmen weiterhin mit hohen Kosten und Abwicklungsrisiken konfrontiert sein. Diese Ineffizienzen erhöhen die operativen Risiken und verzögern die Abwicklung. Standardisierung ist daher ein vorrangiges Thema im globalen Finanzwesen.

Die Initiative wird in mehreren Phasen entwickelt.

Phase 1

In Phase 1 testeten Chainlink, Swift, Euroclear und sechs Finanzinstitute, ob große Sprachmodelle (LLMs) – wie GPT von OpenAI, Gemini von Google und Claude von Anthropic – strukturierte Daten aus unstrukturierten Corporate-Action-Ankündigungen extrahieren können. Die Ergebnisse wurden als einheitliche „Golden Records“ onchain veröffentlicht und schufen so eine gemeinsame und überprüfbare Quelle der Wahrheit.

Phase 2

Phase 2 führte eine produktionsreife Bereitstellung ein, die sowohl die Geschwindigkeit als auch die globale Abdeckung verbesserte. Zu den wichtigsten Entwicklungen gehören:

  • Chainlink-Laufzeitumgebung (CRE): Validiert mehrere KI-Modellausgaben, wandelt die Ergebnisse in ISO 20022-konforme Nachrichten um und überträgt sie an das Swift-Netzwerk.
  • Chainlink Cross-Chain Interoperability Protocol (CCIP): Verteilt bestätigte Datensätze über die Blockchain von DTCC und andere öffentliche und private Netzwerke und gewährleistet so einen synchronisierten Zugriff.
  • Institutionelle Rollen: Neue Rollen für Bestätiger und Mitwirkende bestätigen kryptografisch die Datengenauigkeit und füllen fehlende Felder aus, wodurch eine überprüfbare Beweiskette entsteht.

Im Test erreichte das System nahezu 100 % Übereinstimmung zwischen KI-Modellen und verarbeitete Daten in mehreren Sprachen, darunter Spanisch und Chinesisch.

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Wer ist beteiligt?

Die Teilnehmerliste umfasst ein breites Spektrum an Finanzinfrastrukturen, Banken und Vermögensverwaltern:

  • Finanzmarktinfrastrukturen: Swift, DTCC, Euroclear, SIX, TMX, CEVALDOM, Grupo BMV, ADDX, Orbix Technology, Marketnode, Wamid
  • Banken und Vermögensverwalter: UBS, DBS Bank, BNP Paribas Securities Services, ANZ, Wellington Management, Schroders, Zürcher Kantonalbank, Vontobel, CTBC Bank, Causeway Capital Management, Sygnum Bank, AMINA Bank, Zand Bank

Die Beteiligung einer so breiten Gruppe deutet auf einen starken branchenweiten Vorstoß hin, die Verarbeitung von Kapitalmaßnahmen zu standardisieren.

Chainlink bildet das technische Rückgrat dieser Initiative. Seine Dezentrale Oracle-Netzwerke (DONs) Verbinden Sie Offchain-Systeme mit Smart Contracts und ermöglichen Sie so eine Datenvalidierung und -automatisierung in Echtzeit.

Die CRE validiert KI-Ausgaben, während CCIP sicherstellt, dass Daten sowohl über Blockchain- als auch über traditionelle Systeme fließen können. Diese Kombination ermöglicht:

  • Schnellere Abstimmungen
  • Weniger Abrechnungsfehler
  • Geringere operationelle Risiken
  • Gleichzeitiger Zugriff über Infrastrukturen hinweg

Die Rolle von Chainlink geht über diese Initiative hinaus. Stand September 2025:

  • Es sichert über Vermögenswerte in Höhe von 103 Mrd. USD über Oracle-Feeds.
  • Unterstützt mehr als 2,500 Projekte.
  • Gewachsen ist aus 23 Milliarden US-Dollar an gesicherten Vermögenswerten Anfang 2024 auf 103 Milliarden Dollar.

Tokenisierung und Onchain-Synchronisierung

Ein wichtiges Ergebnis der Initiative ist die Ermöglichung tokenisierte Aktien um auf dieselben standardisierten Datensätze über Blockchains und traditionelle Systeme hinweg zu verweisen. Die Tokenisierung – der Prozess der Umwandlung realer Vermögenswerte in digitale Token – hat stark zugenommen, wobei tokenisierte Vermögenswerte (ohne Stablecoins) $ 30 Milliarden in 2025, ein Anstieg von 253 % seit Jahresbeginn.

Durch die Ausrichtung von Unternehmensaktionen auf tokenisierte Märkte ermöglicht die Initiative:

  • Verbessert die Synchronisierung zwischen Systemen.
  • Bietet überprüfbare Daten in Echtzeit sowohl für Depotbanken als auch für Smart Contracts.
  • Reduziert Diskrepanzen bei Kapitalmaßnahmen im Zusammenhang mit tokenisierten Vermögenswerten.

Branchenperspektiven

Chainlink-Mitbegründer Sergej Nazarov betonte die Bedeutung der Lösung von Kapitalmaßnahmen für tokenisierte Aktien:

„Die Möglichkeit, das Datenvalidierungsproblem von Unternehmensaktionen mithilfe von AI Oracle Networks von Chainlink zu lösen, ist ein großer Fortschritt in der Leistungsfähigkeit von AI Oracle Networks und zeigt, dass mehrere KIs innerhalb eines dezentralen Oracle Networks zu einem Konsens über kritische Informationen gelangen können.“ 

Analysten der Investmentbank Jefferies betonten zudem die wachsende Rolle von Chainlink als Brücke zwischen traditionellem Finanzwesen und Blockchain. Da LINK für Servicezahlungen, Knotenoperationen und Staking genutzt wird, könnte die Nachfrage nach der Chainlink-Infrastruktur mit der zunehmenden Tokenisierung steigen.

Zukünftige Phasen der Initiative werden voraussichtlich komplexere Unternehmensaktionen wie Aktiensplits und Fusionen behandeln. Zusätzliche Arbeiten werden die Unterstützung für verschiedene Rechtsräume und Währungen erweitern und gleichzeitig strengere Datenschutz- und Governance-Kontrollen zur Erfüllung der Compliance-Anforderungen hinzufügen.

Fazit

Die Partnerschaft zwischen Chainlink, Swift, DTCC, Euroclear und 21 weiteren Finanzinstituten fördert die Standardisierung von Corporate Actions onchain. Durch die Kombination von KI, Blockchain und Oracle-Technologie bietet die Initiative eine nahezu in Echtzeit verfügbare, validierte und mehrsprachige Lösung, die Kosten und Risiken für das globale Finanzwesen reduziert.

Das System zeichnet sich bereits durch hohe Genauigkeit, ISO 20022-Konformität und nahtlose Integration sowohl in die Blockchain als auch in traditionelle Infrastrukturen aus. Da die Tokenisierung weiter zunimmt, rückt Chainlink durch die Zusammenarbeit in den Mittelpunkt der Bemühungen, Unternehmensaktionen marktübergreifend zu synchronisieren.

Ressourcen:

  1. Pressemitteilung – Chainlink und 24 führende Finanzmarktteilnehmer treiben Brancheninitiative zur Lösung des 58 Milliarden Dollar schweren Corporate-Actions-Problems voran: https://www.prnewswire.com/news-releases/chainlink-and-24-leading-financial-market-participants-advance-industry-initiative-to-solve-58-billion-corporate-actions-problem-302569071.html

  2. Chainlink arbeitet mit großen Finanzinstituten zusammen, um das Problem der Unternehmensaktionen im Wert von 58 Milliarden US-Dollar zu lösen – Bericht von CoinDesk: https://www.coindesk.com/business/2025/09/29/chainlink-teams-with-major-financial-institutions-to-fix-usd58b-corporate-actions-problem

  3. Erschreckende Statistiken: Verständnis für Ineffizienzen bei der Verarbeitung von Kapitalmaßnahmen – Bericht von DTCC: https://www.dtcc.com/podcasts/2025/june/25/staggering-stats-understanding-inefficiencies-within-corporate-actions-processing

  4. Asset Servicing: Ein neuer Dialog zur Verbindung von Emittenten und Investoren – Bericht der Citi Bank: https://www.citigroup.com/rcs/citigpa/storage/public/Citi_Asset_Servicing_A_New_Dialogue.pdf

Häufig gestellte Fragen

Was ist das Ziel der Chainlink Corporate Actions Initiative?

Ziel ist die Standardisierung und Automatisierung von Corporate-Action-Daten mithilfe von Blockchain-, KI- und Oracle-Technologie, um Kosten und Abwicklungsfehler zu reduzieren.

Welche Institutionen sind an der Initiative beteiligt?

Swift, DTCC, Euroclear, UBS, DBS Bank, BNP Paribas, ANZ, Wellington Management, Schroders und andere – insgesamt 24.

Wie unterstützt die Chainlink-Technologie das Projekt?

Die Laufzeitumgebung von Chainlink validiert KI-Ausgaben und CCIP verteilt Daten über herkömmliche und Blockchain-Systeme und gewährleistet so synchronisierte, ISO 20022-konforme Aufzeichnungen.

Haftungsausschluss

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Autorin

Soumen Datta

Soumen ist seit 2020 Kryptoforscher und hat einen Master-Abschluss in Physik. Seine Schriften und Forschungsergebnisse wurden in Publikationen wie CryptoSlate und DailyCoin sowie BSCN veröffentlicht. Seine Schwerpunkte liegen auf Bitcoin, DeFi und vielversprechenden Altcoins wie Ethereum, Solana, XRP und Chainlink. Er kombiniert analytische Tiefe mit journalistischer Klarheit, um sowohl Einsteigern als auch erfahrenen Krypto-Lesern Einblicke zu bieten.

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