Chainlink kooperiert mit dem US-Handelsministerium, um makroökonomische Daten auf die Kette zu bringen

Chainlink und das US-Handelsministerium bringen BIP, PCE und wichtige makroökonomische Daten auf die Kette und erweitern so die Blockchain-Anwendungsfälle im Bereich DeFi und Tokenisierung.
Soumen Datta
August 29, 2025
Inhaltsverzeichnis
Das US-Handelsministerium Partnerschaft mit Chainlink um offizielle makroökonomische Daten der Regierung in die Blockchain zu bringen. Die Daten stammen direkt vom Bureau of Economic Analysis (BEA) und umfassen das reale Bruttoinlandsprodukt (BIP), den Preisindex für persönliche Konsumausgaben (PCE) und die realen Endverkäufe an private inländische Käufer.
Die neuen Feeds, die über Chainlink Data Feeds bereitgestellt werden, ermöglichen Blockchain-Anwendungen den sicheren Zugriff auf US-Wirtschaftsindikatoren. Die Aktualisierung erfolgt je nach Datensatz monatlich oder vierteljährlich. Die Informationen sind bereits in zehn Blockchains verfügbar, darunter Ethereum, Arbitrum, Avalanche, Base, Optimism, Linea, ZKsync, Mantle, Sonic und Botanix.
Warum makroökonomische Daten Onchain wichtig sind
Bisher stützten sich die meisten Blockchain-Anwendungen auf krypto-native Preisdaten wie Token-Preise, Liquiditätsdaten oder Stablecoin-Reserven. Durch die Einbeziehung offizieller US-Regierungsdaten erweitert Chainlink die Möglichkeiten der Entwickler, On-Chain-Anwendungen zu entwickeln.
Zuverlässige Wirtschaftsdaten ermöglichen:
- Automatisierte Handelsstrategien an das BIP oder die Inflation gebunden.
- Tokenisierte Vermögenswerte mit Bedingungen, die an reale Makroindikatoren geknüpft sind.
- Prognosemärkte basierend auf offiziellen Regierungszahlen.
- DeFi-Risikomanagement Instrumente, die Änderungen der Inflation oder des Wirtschaftswachstums berücksichtigen.
- Transparenz-Dashboards die manipulationssichere öffentliche Daten verwenden.
Mit diesen Ergänzungen können Blockchain-Netzwerke die makroökonomischen Bedingungen der USA direkt in Finanzverträge integrieren und so Anwendungen schaffen, die stärker an den traditionellen Märkten ausgerichtet sind.
Technische Details: So funktionieren die Datenfeeds
Chainlink-Datenfeeds fungieren als dezentrale Orakel. Orakel sind Systeme, die externe Daten sicher in Blockchains einspeisen. In diesem Fall werden BEA-Daten verifiziert und über die Chainlink-Infrastruktur onchain verfügbar gemacht.
- Reales BIP: Misst die inflationsbereinigte Wirtschaftsleistung.
- PCE-Preisindex: Verfolgt die Verbraucherausgaben und dient als wichtiger Inflationsindikator der Federal Reserve.
- Tatsächliche Endverkäufe an private inländische Käufer: Spiegelt die Nachfrage des privaten Sektors in der Wirtschaft wider.
Diese Datensätze werden gemäß dem Veröffentlichungsplan von BEA aktualisiert. Die Feeds werden durch das Oracle-Netzwerk von Chainlink gesichert, das bereits zur Bereitstellung von Preis-Feeds verwendet wurde, die Dutzende Milliarden Dollar an dezentralen Finanzen (DeFi) sichern.
Chainlinks Zusammenarbeit mit US-Regulierungsbehörden
Die Zusammenarbeit folgt auf ein Jahr intensiver Zusammenarbeit zwischen Chainlink und US-Politikern. Anfang 2025 führte Chainlink Gespräche mit der Securities and Exchange Commission (SEC) über die Einhaltung der Vorschriften für Broker-Dealer und Transferagenturen in öffentlichen Blockchains. Die SEC veröffentlichte später auf Grundlage dieser Gespräche eine Auslegungsrichtlinie.
Chainlink stellte der Crypto Task Force der SEC außerdem Compliance-Frameworks vor und hob hervor, wie seine Access Control Engine (ACE) Compliance-Regeln direkt in die Onchain-Infrastruktur einbetten kann.
Außerhalb der SEC traf sich Chainlink-Mitbegründer Sergey Nazarov mit Senator Tim Scott, dem Vorsitzenden des Bankenausschusses des Senats, um den Gesetzentwurf zur Kryptomarktstruktur zu besprechen. Das Weiße Haus zitierte Chainlink auch in einem Juli Bericht von der Arbeitsgruppe des Präsidenten für digitale Vermögensmärkte, in der die Oracle-Infrastruktur als entscheidend für Stablecoins, tokenisierte Fonds und interoperable digitale Vermögenswerte beschrieben wird.
Interesse der Regierung an der Blockchain-Bereitstellung
Die Partnerschaft ist auch mit umfassenderen politischen Bemühungen in Washington verbunden. Anfang des Jahres verabschiedete das US-Repräsentantenhaus das Umsetzung des American Blockchains Act von 2025, das das Handelsministerium anweist, die nationale Blockchain-Einführung zu leiten. Der Gesetzentwurf verpflichtet den Handelsminister, die Blockchain-Politik aller Bundesbehörden zu koordinieren und die USA zu einer Führungsrolle bei der digitalen Vermögensinfrastruktur zu ermutigen.
Die Zusammenarbeit von Chainlink mit dem Handelsministerium passt zu diesem Mandat und bietet einen praktischen Anwendungsfall für die Einführung der Blockchain auf Bundesebene. Durch die Bereitstellung offizieller BEA-Daten in der Blockchain stellt die Regierung Entwicklern, Institutionen und DeFi-Protokollen eine verifizierte Quelle für Wirtschaftsdaten zur Verfügung.
Das expandierende Ökosystem von Chainlink
Chainlink ist nach wie vor der am häufigsten genutzte Oracle-Anbieter in der Blockchain-Branche. Über 2,400 Integrationen basieren auf seinen Feeds, darunter Protokolle wie Aave, Compound, Lido und GMX. Chainlink arbeitet auch mit Institutionen wie Swift, Euroclear und Fidelity International zu Tokenisierung und Datenbereitstellung.
Chainlink-Datenfeeds basieren auf dem Onchain Data Protocol (ODP), das den Datentransfer in Blockchain-Netzwerke standardisiert. Das System verfügt über ISO Zertifizierung 27001 und SOC 2 Typ 1-Bescheinigung, Benchmarks, die für die institutionelle Übernahme relevant sind.
Durch die Zusammenarbeit mit der US-Regierung erweitert Chainlink seine Rolle von den Krypto-nativen Märkten auf die traditionelle Finanz- und öffentliche Infrastruktur.
Fazit
Die Entscheidung des US-Handelsministeriums, BEA-Daten über Chainlink onchain verfügbar zu machen, stellt eine bedeutende technische Entwicklung für das Blockchain-Ökosystem dar. Zum ersten Mal können wichtige US-Wirtschaftsindikatoren wie das BIP und der PCE-Preisindex direkt von Smart Contracts genutzt werden.
Diese Integration erweitert den Umfang dezentraler Finanzen, unterstützt Tokenisierungsbemühungen und stellt Entwicklern vertrauenswürdige, staatlich verifizierte Daten zur Verfügung. Chainlink ist als führender Oracle-Anbieter die natürliche Brücke für dieses Vorhaben und verbindet öffentliche Institutionen mit Blockchain-Anwendungen über mehrere Ökosysteme hinweg.
Ressourcen:
Ankündigung der Partnerschaft zwischen US Commerce und Chainlink: https://blog.chain.link/united-states-department-of-commerce-macroeconomic-data/
Chainlink erreicht ISO 27001- und SOC 2-Konformität: https://blog.chain.link/chainlink-achieves-iso-soc-2-certifications/
Der Kryptopolitikbericht des Weißen Hauses: https://www.whitehouse.gov/crypto/
Häufig gestellte Fragen
Welche Daten werden von Chainlink und dem Handelsministerium in die Kette gebracht?
Die Feeds umfassen das reale BIP, den PCE-Preisindex und die realen Endverkäufe an private Inlandskäufer. Die Updates werden monatlich oder vierteljährlich veröffentlicht.
Welche Blockchains werden die Daten der US-Regierung hosten?
Die Daten sind derzeit in zehn Netzwerken verfügbar: Ethereum, Arbitrum, Avalanche, Base, Optimism, Linea, Mantle, Sonic, ZKsync und Botanix.
Warum arbeitet Chainlink mit dem US-Handelsministerium zusammen?
Die Zusammenarbeit steht im Einklang mit den Bemühungen der Bundesregierung, Blockchain-Technologie einzusetzen, und ermöglicht die Verwendung offizieller makroökonomischer Daten der Regierung in DeFi, Tokenisierung und anderen Blockchain-Anwendungen.
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Autorin
Soumen DattaSoumen ist seit 2020 Kryptoforscher und hat einen Master-Abschluss in Physik. Seine Schriften und Forschungsergebnisse wurden in Publikationen wie CryptoSlate und DailyCoin sowie BSCN veröffentlicht. Seine Schwerpunkte liegen auf Bitcoin, DeFi und vielversprechenden Altcoins wie Ethereum, Solana, XRP und Chainlink. Er kombiniert analytische Tiefe mit journalistischer Klarheit, um sowohl Einsteigern als auch erfahrenen Krypto-Lesern Einblicke zu bieten.
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