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Coinbase übernimmt Chainlink-Reservenachweis für cbBTC-Transparenz

Kette

Die Einführung steht im Einklang mit der wachsenden Forderung nach Rechenschaftspflicht im DeFi-Bereich, insbesondere nach Zusammenbrüchen wie FTX und der anhaltenden Skepsis gegenüber Stablecoin-Reserven.

Soumen Datta

May 30, 2025

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Coinbase, die größte Kryptobörse mit Sitz in den USA, angenommen Chainlinks Proof of Reserve (PoR) System zur Überprüfung der Reserven, die seinen cbBTC-Token stützen. Dies ist ein strategischer Schritt, der darauf abzielt, Vertrauen und Transparenz in dezentrale Finanzierung (DeFi), insbesondere wenn es um verpackte oder besicherte Vermögenswerte geht.

cbBTC ist eine gewrappte Version von Bitcoin Von Coinbase herausgegeben. Mit dieser Integration kann nun jeder – on-chain und in Echtzeit – überprüfen, dass jeder cbBTC-Token 1:1 mit echtem BTC gedeckt ist. Im Klartext bedeutet dies, dass es keine versteckten Lücken oder mysteriösen Verbindlichkeiten gibt. Die Reservedaten sind öffentlich, kryptografisch verifiziert und automatisiert durch Chainlink's dezentrale Oracle-Netzwerke.

Die PoR-Lösung von Chainlink überprüft, ob die digitalen Vermögenswerte von Krypto-Unternehmen vollständig gedeckt sind. Dies bietet den Anlegern mehr Transparenz durch öffentliche Offenlegung der Reserven oder Prüfungen durch Dritte. Die Lösung funktioniert, indem reale Reservedaten über dezentrale Orakel in öffentliche Blockchains eingespeist werden. Diese Orakel sind unabhängige Knoten, die die Reserven regelmäßig überprüfen und die Daten in der Blockchain übertragen.

Bei Abweichungen oder Reservevolatilität löst das System ein Update aus. Bei stabilen Verhältnissen spart es Gas, da keine unnötigen Daten in die Kette geschrieben werden. Dieses Gleichgewicht macht das System effizient, ohne dass Genauigkeit oder Transparenz darunter leiden.

Chainlink PoR sichert derzeit Vermögenswerte im Wert von über 8.5 Milliarden US-Dollar, wobei 3.5 Milliarden US-Dollar dieses Wertes in Off-Chain-Reserven wie Fiat- und Staatsanleihen und 5 Milliarden US-Dollar als On-Chain-Vermögenswerte wie Wrapped Tokens gehalten werden. 

Warum dies nach dem FTX-Zusammenbruch wichtig ist

Die Folgen des FTX-Zusammenbruchs sind noch immer spürbar. Er offenbarte die Risiken zentralisierter Systeme, denen Transparenz fehlt und die auf sozialem Vertrauen basieren. FTX hielt nur einen Bruchteil dessen, was es seinen Nutzern schuldete. Seitdem ist die Kryptowelt beim Nachweis von Reserven zunehmend vorsichtiger geworden.

Der PoR von Chainlink wurde entwickelt, um genau diese Fehler zu verhindern. Er basiert nicht auf verzögerten Audits durch Dritte oder undurchsichtigen Monatsabrechnungen. Stattdessen liefert er automatisierte, überprüfbare Daten, die für jeden sichtbar sind. Das ist ein Wendepunkt für die Transparenz im digitalen Finanzwesen.

Der Wert geht hier über den Einzelhandel hinaus. Institutionen, staatliche Investoren und Compliance-Teams benötigen konkrete Zusicherungen, dass Vermögenswerte vorhanden und sicher abgesichert sind. 

Stärkung des Vertrauens in cbBTC

Durch die Integration von Chainlink PoR in die Base- und Ethereum-Blockchain stellt Coinbase sicher, dass Nutzer darauf vertrauen können, dass cbBTC vollständig besichert bleibt. Dieser Schritt erfolgt zu einer Zeit, in der die Nachfrage nach Wrapped Bitcoin im DeFi-Bereich wächst – aber auch die Skepsis.

Artikel wird fortgesetzt...

Viele DeFi-Apps nutzen Wrapped Bitcoin, um auf BTC-Liquidität zuzugreifen und gleichzeitig in der Blockchain zu bleiben. Sind diese Vermögenswerte jedoch nicht 1:1 gedeckt, besteht das Risiko einer Unterbesicherung. Hier machen PoR-Datenfeeds den Unterschied. Sie ermöglichen es Smart Contracts, den Reservestatus automatisch zu überprüfen und sogar Sicherheitsmechanismen auszulösen, wenn die Reserven nicht ausreichen.

Auf diese Weise müssen DeFi-Protokolle nicht darauf warten, dass jemand Alarm schlägt. Das System erledigt dies von selbst – sofort, öffentlich und unvoreingenommen.

Vor kurzem, Solv Protocol integriert Chainlink PoR zur Überprüfung der Asset-Unterstützung für seine SolvBTC- und Real-World-Asset-Yield-Token. Dies ermöglichte eine dezentrale Prüfbarkeit der Systeme in Echtzeit. 

Mittlerweile hat Chainlink auch ins Leben gerufen sein Cross-Chain Interoperability Protocol (CCIP) v1.6 im Solana-Mainnet. Dieses Upgrade ermöglicht jetzt die sichere Bewegung von Vermögenswerten zwischen Solana und Netzwerken wie Ethereum, BNB Chain, Arbitrum und mehr.

Beheben von Fehlern im traditionellen Finanzwesen

Das traditionelle Finanzwesen basiert auf Intransparenz, genehmigungspflichtigem Zugriff und zentraler Kontrolle. Banken arbeiten mit Teilreserven und benötigen Regulierungsbehörden, um die Einhaltung der Vorschriften durchzusetzen. Doch selbst dann bestehen weiterhin systemische Risiken.

Krypto wurde als Reaktion auf dieses Modell geschaffen. Bitcoin löste das Problem der Doppelausgaben ohne zentrale Autorität. DeFi ging noch einen Schritt weiter, indem es dezentrale Kreditvergabe, Handel und Vermögensverwaltung ermöglichte. Allerdings brachten verpackte Vermögenswerte neue Risiken mit sich – insbesondere das Sicherheitenrisiko.

Chainlink PoR behebt diesen Fehler direkt. Es bringt die Dezentralisierung und Offenheit von Kryptowährungen zu den Vermögenswerten, die DeFi antreiben.

Da Coinbase seinen cbBTC-Token nun über Chainlinks Pro unterstütztMit der Einführung von Reserven wird ein neuer Maßstab gesetzt. Dabei geht es nicht nur um Transparenz, sondern auch um Zuverlässigkeit und Risikomanagement.

Haftungsausschluss

Haftungsausschluss: Die in diesem Artikel geäußerten Ansichten spiegeln nicht unbedingt die Ansichten von BSCN wider. Die in diesem Artikel enthaltenen Informationen dienen ausschließlich Bildungs- und Unterhaltungszwecken und stellen keine Anlageberatung oder Beratung jeglicher Art dar. BSCN übernimmt keine Verantwortung für Anlageentscheidungen, die auf den in diesem Artikel enthaltenen Informationen basieren. Wenn Sie der Meinung sind, dass der Artikel geändert werden sollte, wenden Sie sich bitte per E-Mail an das BSCN-Team. [E-Mail geschützt] .

Autorin

Soumen Datta

Soumen ist seit 2020 Kryptoforscher und hat einen Master-Abschluss in Physik. Seine Schriften und Forschungsergebnisse wurden in Publikationen wie CryptoSlate und DailyCoin sowie BSCN veröffentlicht. Seine Schwerpunkte liegen auf Bitcoin, DeFi und vielversprechenden Altcoins wie Ethereum, Solana, XRP und Chainlink. Er kombiniert analytische Tiefe mit journalistischer Klarheit, um sowohl Einsteigern als auch erfahrenen Krypto-Lesern Einblicke zu bieten.

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