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Donald Trump könnte Kryptowährungen per Executive Order zu einer nationalen Priorität machen: Bericht

Kette

Durch die Anordnung könnte ein Krypto-Beratungsgremium eingerichtet werden, das den Interessenvertretern der Branche eine stärkere Stimme in der US-Regierungspolitik verleiht.

Soumen Datta

17. Januar 2025

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Der designierte US-Präsident Donald Trump wird voraussichtlich am 20. Januar eine Durchführungsverordnung unterzeichnen, die Krypto als nationale Priorität bezeichnet, heißt es in einer Erklärung vom 17. Januar. Bloomberg berichten

Berichten zufolge könnte der Auftrag, der am selben Tag unterzeichnet werden könnte, erster Tag Zu den wichtigsten Maßnahmen seiner Präsidentschaft gehört die Einrichtung eines Krypto-Beirats. Dieser soll dazu beitragen, dass die Perspektiven der Branche in die politischen Entscheidungsprozesse der Regierung integriert werden.

Quellen deuten darauf hin, dass die Durchführungsverordnung die staatlichen Regulierungsbehörden zu einer engeren Zusammenarbeit mit der Kryptoindustrie auffordern wird. Der Beirat, der sich aus Führungskräften verschiedener Kryptofirmen zusammensetzt, soll als zentraler Mechanismus zur Förderung der Kommunikation zwischen der Branche und Regierungsvertretern dienen.

 

Donald Trump (Bild: Euro News)

Ein Schritt hin zu mehr Klarheit bei der Krypto-Regulierung

Ron Hammond, Senior Director für Regierungsbeziehungen bei der Blockchain Association, kommentierte in einem Interview mit Der Block, dass sich die Schaffung eines solchen Rates für den Kryptosektor als vorteilhaft erweisen könnte. Er würde wichtigen Interessengruppen die Möglichkeit bieten, Bedenken zu äußern und Empfehlungen zur Verbesserung der Beziehungen der Branche zu den Regulierungsbehörden abzugeben.

Obwohl die Details noch unklar sind, merkte Hammond an, dass diese Durchführungsverordnung den Ton für Trumps Regierung angeben könnte, Krypto-Innovationen stärker zu unterstützen. Es wird erwartet, dass die Verordnung Klarheit und Reformen in der Krypto-Regulierung vorantreiben wird, insbesondere im Hinblick auf den Umgang mit digitalen Vermögenswerten und den Rahmen für zukünftige Krypto-Initiativen.

Die Bitcoin-Reserve

Einer der ehrgeizigeren Vorschläge der neuen Regierung ist die mögliche Schaffung einer nationalen Bitcoin-Reserve. Derzeit hält die US-Regierung Kryptowährungen im Wert von rund 20 Milliarden US-Dollar, darunter auch Bitcoin, die durch Strafverfolgungsmaßnahmen beschlagnahmt wurden. Einige Branchenexperten und Gesetzgeber, darunter das Bitcoin Policy Institute, plädieren für die Verwendung dieser beschlagnahmten digitalen Vermögenswerte zur Schaffung einer strategischen Bitcoin-Reserve.

Diese Idee könnte den USA ein wirksames Instrument zur Bewältigung ihrer Staatsverschuldung bieten und Bitcoin gleichzeitig als integralen Bestandteil der Finanzstrategie des Landes positionieren. Der Vorschlag hat bei Krypto-Befürwortern Anklang gefunden, die Bitcoin als Inflationsschutz betrachten, der die globale Wirtschaftslage des Landes stärken könnte.

Krypto-Debanking und Überarbeitung der Rechnungslegungsstandards

Neben der Schaffung einer Bitcoin-Reserve wird die neue Regierung voraussichtlich auch das Thema Krypto-Debanking angehen. Eine der größten Hürden für Krypto-Unternehmen ist heute ihr eingeschränkter Zugang zu Bankdienstleistungen. 

Durch die Aufhebung bestimmter Rechnungslegungsstandards, die Krypto-Vermögenswerte von Banken derzeit als Verbindlichkeiten behandeln, will die Trump-Regierung Berichten zufolge Finanzinstituten die Haltung und Verwaltung digitaler Vermögenswerte erleichtern. Diese Änderung würde die Tür für eine breitere Marktbeteiligung öffnen und Krypto-Unternehmen effizientere Bankoptionen bieten.

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Unter Trumps Regierung könnten sich Gerichtsverfahren gegen Krypto-Unternehmen deutlich verändern. Die Securities and Exchange Commission (SEC) könnte ihre laufenden Maßnahmen überdenken, darunter auch aufsehenerregende Fälle wie den gegen Ripple Labs. 

Laut Stuart Alderoty, dem Chefjuristen von Ripple, könnte das langwierige Verfahren der Agentur gegen das Unternehmen fallen gelassen unter der neuen Regierung. Branchenanwälte glauben, dass die SEC Fälle mit Kryptofirmen, bei denen es nicht um Betrugsvorwürfe geht, möglicherweise aufgeben wird.

Trumps anhaltende Unterstützung für Krypto

Trump ist seit langem ein lautstarker Befürworter des Kryptowährungssektors. In seinem Präsidentschaftswahlkampf versprach er, die USA zu einem globalen Vorreiter im Kryptobereich zu machen. Im Juli nahm er sogar an einer Bitcoin-Konferenz teil, um seine Unterstützung weiter zu untermauern. Darüber hinaus hat Trumps Familie kryptobezogene Initiativen ins Leben gerufen, darunter World Liberty Financial, das sich auf das Verdienen und Leihen von Kryptowährungen konzentriert.

Die erwartete Politik unter Trumps Regierung steht in krassem Gegensatz zu der der Biden-Regierung, die der Kryptoindustrie kritischer gegenüberstand. In den letzten Jahren hat die Biden-Regierung Berichten zufolge mehr als 100 Zwangsmaßnahmen gegen mehrere namhafte Kryptofirmen, darunter FTX und Binance, ergriffen und Richtlinien umgesetzt, die den Zugang von Kryptounternehmen zu Bankdienstleistungen einschränkten.

Haftungsausschluss

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Autorin

Soumen Datta

Soumen ist seit 2020 Kryptoforscher und hat einen Master-Abschluss in Physik. Seine Schriften und Forschungsergebnisse wurden in Publikationen wie CryptoSlate und DailyCoin sowie BSCN veröffentlicht. Seine Schwerpunkte liegen auf Bitcoin, DeFi und vielversprechenden Altcoins wie Ethereum, Solana, XRP und Chainlink. Er kombiniert analytische Tiefe mit journalistischer Klarheit, um sowohl Einsteigern als auch erfahrenen Krypto-Lesern Einblicke zu bieten.

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