EXKLUSIV: Führungskräfte von ION, CORE, VRA und ASX geben ungefilterte Einblicke

Eine Sammlung ehrlicher und ungefilterter Einblicke von Gründern und Führungskräften einiger der führenden Krypto-Plattformen.
BSCN
6. Oktober 2025
Inhaltsverzeichnis
Wir haben einige der führenden Plattformen und Projekte der Kryptobranche kontaktiert und ihre Topmanager gebeten, ungefilterte Ansichten zu den interessantesten Themen der Branche abzugeben. Die Beiträge, die wir erhielten, waren breit gefächert und reichten von beispiellosen Einblicken in Krypto-Ökosysteme bis hin zur Zukunft von Social Media und RWAs. Hier ist, was sie uns geschickt haben …
Die Creator Economy existiert noch nicht. Aber sie kann entstehen.
[Alexandru Iulian Florea, Gründer und CEO von Ice Open Network]
Wenn man den Nachrichten dieses Sommers Glauben schenken darf, schießt die Creator Economy in die Stratosphäre – und die Jungs von Big Tech wollen Ihnen alle weismachen, dass sie ihr Auftrieb geben.
TikTok erhöhte seine Schöpferauszahlungen im August und versprach 0.40 bis 1.00 US-Dollar pro 1,000 Aufrufe für Langformatvideos. X optimierte seine Aufteilung der Werbeeinnahmen und Abonnements. Und eMarketer US-amerikanische Kreative werden in diesem Jahr Markenverträge im Wert von über 10.5 Milliarden US-Dollar abschließen. Weltweit wird die Kreativwirtschaft voraussichtlich $ 191.55 Milliarden in 2025 und bis 2030 528 Milliarden US-Dollar übersteigen.
Die Zahlen sind atemberaubend. Sie scheinen der Beweis dafür zu sein, dass die Kreativen endlich die Kontrolle haben und eine eigenständige Wirtschaft bilden. Aber machen wir uns nichts vor: Größe bedeutet nicht Souveränität.
Wir alle kennen das Klischee, dass Kreative auf geliehenem Land bauen. Die Realität ist härter. Es ist nicht geliehen – es ist ein ummauerter Garten, zu dem der digitale Vermieter die Schlüssel hält. Was wir die Creator Economy nennen, ist bestenfalls ein Unterabschnitt der digitalen Vermieterökonomie. Plattformen besitzen das Land. Kreative zahlen die Miete. Das ist keine Ermächtigung – es ist Pacht.
Und nicht einmal die Art von Mietverhältnis, die man bei Immobilien bekommt, wo Verträge, Kündigungsfristen und Mieterrechte einen gewissen Schutz bieten. In der digitalen Vermieterwirtschaft ändern sich die Regeln über Nacht. Algorithmen verschieben sich. Auszahlungsformeln verschwinden in Blackboxen. Ihr gesamtes Publikum kann ohne Vorwarnung verschwinden. Das sind Vermieter mit Monopolmacht – und sie sind die schlimmste Art von Vermietern.
Höhere Schecks sind keine Garantie für die Existenzgrundlage. Solange die Kreativen Mieter sind, fließt der von ihnen generierte Reichtum – in Form von Engagement, Daten und kulturellem Kapital – immer an die Vermieter zurück.
Der nächste Schritt sind nicht höhere Auszahlungen. Es geht um Eigentum – an der Identität, an den Daten, an der Community, am digitalen Fußabdruck. Das macht eine echte Creator Economy aus.
Das ist die Prämisse von Online+: die dezentrale soziale Ebene, auf der die Schöpfer das Land besitzen, auf dem sie bauen. Belohnungen sind transparent. Der Wert fließt direkt an die Menschen, die ihn generieren. Die Community gehört ihren Mitgliedern, nicht den Servern eines Vermieters.
Denn selbst die größten Burgen stürzen ein, wenn sie auf wackeligen Fundamenten stehen. Was die Welt braucht, ist eine Schöpferökonomie, die auf ihrem eigenen Boden steht – nicht als Mieter der digitalen Großgrundbesitzerwirtschaft, sondern als freies, souveränes Ökosystem.
Der Wandel wird nicht durch Spielereien oder Optimierungen bei den Auszahlungen zustande kommen. Er wird durch Dezentralisierung erreicht werden – durch Plattformen, die den Entwicklern die Kontrolle geben.
Die Creator Economy existiert noch nicht. Aber sie könnte entstehen. Und wenn Sie ein Creator sind, ist es an der Zeit, Ihre Zukunft nicht länger zu mieten.
Kann Blockchain das Vertrauen in digitale Werbung wiederherstellen?
[Olena Buyan, Chief Product Officer (CPO) bei Verasity]
Vertrauen war schon immer die Währung der digitalen Werbung. Werbetreibende müssen wissen, dass ihre Budgets ein echtes Publikum erreichen, und Publisher müssen darauf vertrauen können, dass sie für die echte Aufmerksamkeit, die ihre Inhalte generieren, angemessen entlohnt werden. Doch im heutigen digitalen Ökosystem ist dieses Vertrauen erodiert. Blackbox-Plattformen, undurchsichtige Berichterstattung und der stetige Anstieg von Werbebetrug führen dazu, dass beide Seiten die Zahlen auf ihren Dashboards hinterfragen.
Die traditionelle (Web2) Werbetechnologie versucht seit langem, diese Lücken mit mehreren Zwischenhändlern und proprietären Verifizierungstools zu schließen. Ironischerweise werden diese Tools oft von denselben Plattformen gesteuert, die sie eigentlich prüfen sollen. Werbetreibende und Publisher haben daher keine andere Wahl, als den Daten und Berichten der Plattformen selbst zu vertrauen – mit wenig externer Rechenschaftspflicht.
Blockchain dreht diese Dynamik um, indem die Verifizierung zu einem neutralen, manipulationssicheren Teil der Infrastruktur selbst gemacht wird. Die Blockchain-Technologie ist von Natur aus unveränderlich und transparent – Eigenschaften, die sie ideal für die Verifizierung von Impressionen machen. Anstatt sich auf Berichte von Drittanbietern oder Walled-Garden-Metriken zu verlassen, kann jede Impression unabhängig in einem offenen Ledger erfasst und überprüft werden. Werbetreibende erhalten die Gewissheit, dass ihre Ausgaben für echtes Engagement eingesetzt werden, während Publisher den wahren Wert ihrer Zielgruppen nachweisen können.
Das Ergebnis ist eine gemeinsame Quelle der Wahrheit. Werbetreibende und Publisher müssen sich nicht mehr auf separate Dashboards und widersprüchliche Berichte verlassen, sondern können sich auf einen einzigen, überprüfbaren Datensatz einigen. Das reduziert nicht nur Streitigkeiten, sondern ermöglicht auch fairere Preismodelle, stärkere Partnerschaften und letztlich eine gesündere digitale Werbewirtschaft.
Bei Verasity haben wir unsere Werbeinfrastruktur nach diesem Prinzip aufgebaut. Unsere KI-, ML- und Blockchain-basierte Werbetechnologie zur Betrugserkennung genießt das Vertrauen von Partnern auf globalen Märkten und liefert eine überprüfbare Aufzeichnung jedes Anzeigenaufrufs. Für Werbetreibende bedeutet das, dass ihre Budgets echte, verifizierte Zielgruppen erreichen. Für Publisher bedeutet es höhere CPMs. Und vor allem bedeutet es, die digitale Werbebranche näher an das heranzuführen, was sie schon immer brauchte: Vertrauen.
Die wichtigsten Meilensteine von Core
[Dan Edlebeck, Marketing-Mitarbeiter bei Core DAO]
Core festigt seine Führung im Bitcoin DeFi mit 317 Millionen US-Dollar TVL, dem höchsten Wert unter den Bitcoin-basierten Chains. Auch die Netzwerksicherheit ist auf Rekordniveau - 248.8 Mio. CORE und 5,153 BTC eingesetzt, wobei 98 % der Bitcoin-Blöcke in der vergangenen Woche delegiert wurden.
Die Zugänglichkeit nimmt rasch zu: Ledger-App unterstützt jetzt BTC-Timelocking und CORE-Staking (~5 % APY) von Hardware-Wallets, Gartenfinanzierung ermöglicht natives BTC -> Core Bridging und BitGo integriert Core in institutionelle Verwahrungs- und Compliance-Abläufe.
Ein wichtiger Meilenstein wurde diesen Monat erreicht: die erstes Bitcoin Staking ETP an der Londoner Börse ging live, unterstützt von Core und Valour – und ermöglicht reguliertes, ertragsbringendes Bitcoin-Engagement auf einem der weltweit führenden Finanzmärkte. Dies bestätigt die Infrastruktur von Core als Brücke für die institutionelle Bitcoin-Einführung.
Die Einführung neuer Ökosysteme stärkt die Identität von Core als Bitcoin Everything Chain. Molten Finance etablierte sich als Flaggschiff-DEX mit Über 5 Millionen US-Dollar in seiner ersten Mission-Kampagne. Volta Market expandierte in den Derivatebereich mit BTC/CORE-Täter mit bis zu 250-facher Hebelwirkung, und gleichzeitig die BITS Financial und USD liefern native Bitcoin-Rendite und Stablecoin-Infrastruktur. Taicho, ein KI-Agent von Akka Finance, wurde ebenfalls vorgestellt – Benutzer können auf Core tauschen, verleihen, einsetzen oder farmen, indem sie einfach ihre Absicht eingeben.
Die Renditechancen vervielfachen sich - von Colends verstärkte stCORE-Promos zu Vault Layer × ASX RWA-Strategien (~24.9 % APY) haben Benutzer jetzt mehrere Möglichkeiten, BTC und CORE einzusetzen. b14gs neuer WBTC-Tresor verstärkt diese Dynamik und bietet mit ~8.7 % APY eine der höchsten BTC-Renditen im DeFi-Bereich.
Für Bauherren ist die Core Commit-Programm (Kohorte 2 jetzt geöffnet) bietet Mentoring, Sichtbarkeit und Inkubationswege. Daneben bietet die Core Builder Sprint belohnt konsistente, qualitativ hochwertige Beiträge von Entwicklern aller Ebenen und stärkt so die Innovationspipeline von Core.
Mit kommenden Showcases wie Bitcoin Fusion bei TOKEN2049 SingapurCore beweist, dass es nicht nur bei TVL führend ist, sondern auch die Infrastruktur für den Wandel von Bitcoin von passivem Kapital zu einer aktiven, ertragsgenerierenden Anlageklasse schafft.
Warum Investitionen in reale Vermögenswerte in DeFi sowohl Liquidität als auch Rendite benötigen
[Ben Antes, Mitbegründer von ASX]
Da reale Vermögenswerte (RWAs) ihren Weg in die dezentrale Finanzwelt (DeFi) finden, ist das Versprechen überzeugend: Anleger können attraktive Renditen auf tokenisierte Vermögenswerte wie Anleihen, Immobilienkredite oder Privatkredite erzielen und gleichzeitig von der Transparenz und Geschwindigkeit der Blockchain profitieren. Doch hier gibt es ein verstecktes Spannungsfeld, mit dem viele Projekte zu kämpfen haben: Wie lassen sich hohe Erträge aus langfristigen Investitionen und bietet gleichzeitig Liquidität Anleger können also aussteigen, wann sie wollen.
Das traditionelle Finanzwesen steht vor dem gleichen Problem. Eine Bank verleiht Geld in Form illiquider Kredite, verspricht den Einlegern aber sofortige Auszahlungen. Im DeFi-Bereich verschärft sich das Problem: Investoren erwarten sowohl die höheren Renditen privater Kredite und die schnellen Ausstiegsmöglichkeiten aus dem Krypto-Handel, an die sie gewöhnt sind. Aber jeder Dollar, der in einem langfristigen, ertragsbringenden Kredit oder einem realen Vermögenswert gebunden ist, ist ein Dollar, der nicht sofort an jemanden zurückgegeben werden kann, der auszahlt.
Wenn zu viel Kapital in illiquiden Vermögenswerten gebunden ist, können Rücknahmeanträge Stress verursachen und Projekte dazu zwingen, Abhebungen zu pausieren oder Vermögenswerte mit Verlust zu verkaufen. Andererseits schmälert das Halten von zu viel Bargeld oder niedrig verzinsten Sicherheiten zur Deckung von Rücknahmen die Rendite und macht die Anlage weniger attraktiv. Es gibt keinen Grund, einem Markt Liquidität für eine grundsätzlich schlechtere Rendite bereitzustellen.
Dieser Kompromiss zwischen Liquidität und Rendite hat bereits einige RWA-Protokolle zum Stolpern gebracht. Viele haben gelernt, dass geringer Sekundärmarkthandel für RWA-Token lässt die Anleger stecken, selbst wenn der zugrunde liegende Vermögenswert gut abschneidet. Andere wurden getroffen von Zeitliche Fehlanpassungen, bei dem die Kredite vierteljährlich ausgezahlt werden, die Anleger jedoch monatliche Liquidität wünschen.
Damit RWAs im DeFi-Bereich erfolgreich sein können, müssen Projekte Systeme entwickeln, die es Anlegern ermöglichen, die attraktiven Renditen langfristiger Vermögenswerte zu erzielen. ohne sich eingesperrt zu fühlenDas richtige Gleichgewicht zwischen Rendite und Liquidität zu finden, ist nicht nur eine technische Herausforderung – es ist der Schlüssel, um tokenisierte reale Vermögenswerte zu einer gängigen finanziellen Realität zu machen.
Durch die Lösung dieses Problems in der Kette kann der heilige Gral der ertragsbringenden realen Vermögenswerte geschaffen werden.
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Autorin
BSCNDas engagierte Autorenteam von BSCN verfügt über insgesamt über 41 Jahre Erfahrung in der Kryptowährungsforschung und -analyse. Unsere Autoren verfügen über vielfältige akademische Abschlüsse in Physik, Mathematik und Philosophie von führenden Institutionen wie Oxford und Cambridge. Die Leidenschaft für Kryptowährungen und Blockchain-Technologie vereint die Autoren, und auch die beruflichen Hintergründe des Teams sind vielfältig. Zu ihnen zählen ehemalige Risikokapitalgeber, Startup-Gründer und aktive Händler.
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