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Humanity Protocol: Pionierarbeit für dezentrale Identität mit Handflächenscans und Blockchain

Kette

Entdecken Sie, wie Humanity Protocol Handflächenscans, Blockchain und Zero-Knowledge-Beweise nutzt, um ein datenschutzorientiertes, Sybil-resistentes digitales Identitätssystem für eine botfreie Online-Welt zu erstellen.

Crypto Rich

May 8, 2025

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Was ist das Humanity Protocol?

Könnte ein einziger Handflächenscan Ihre digitale Identität sichern und gleichzeitig Bots fernhalten? Diese Vision steckt hinter Humanity Protocol, einer Blockchain-basierten Plattform, die die Online-Verifizierung menschlicher Identitäten revolutionieren will.

Humanity Protocol ist eine dezentrale Identitätslösung, die kryptografische Nachweise der menschlichen Identität durch nicht-invasive Handflächenscans ermöglicht. Es schafft ein globales System einzigartiger menschlicher Identitäten mithilfe von Zero-Knowledge-Proofs (ZKPs), um die Privatsphäre zu schützen und gleichzeitig zu verifizieren, dass Benutzer echte Menschen sind. Dieser Ansatz begegnet drei großen digitalen Herausforderungen: der Zunahme von Bots, mangelnder Privatsphäre und der Ausbeutung personenbezogener Daten.

Humanity Protocol wurde in Zusammenarbeit mit Animoca Brands und Polygon Labs ins Leben gerufen und erhielt im Mai 2024 30 Millionen US-Dollar Startkapital, gefolgt von weiteren 20 Millionen US-Dollar im Januar 2025, wodurch eine Bewertung von 1.1 Milliarden US-Dollar erreicht wurde. Das Protokoll zielt darauf ab, einen dezentralen Identitätsgraphen zu erstellen, in dem Benutzer ihre Daten besitzen und Anmeldeinformationen sicher ausstellen oder überprüfen können.

Die im Januar 2025 gegründete Humanity Foundation treibt die Entwicklung und Verwaltung des Ökosystems voran. Diese Stiftung wird von prominenten Persönlichkeiten geleitet, darunter Yat Siu (Vorsitzender von Animoca Brands), Mario Nawfal (Gründer von International Blockchain Consulting) und Yeewai Chong (Interim-CEO), die mit Gründer Terence Kwok zusammenarbeiten.

So funktioniert das Humanity Protocol

Palm Scan-Technologie

Humanity Protocol hat sich aus mehreren wichtigen Gründen für das Scannen der Handfläche gegenüber anderen biometrischen Methoden wie dem Iris-Scan (der vom Konkurrenten Worldcoin verwendet wird) entschieden. Handflächenscans bieten eine größere Oberfläche mit komplexen Merkmalen (Linien, Falten, Venen) und sind daher sowohl präziser als auch weniger invasiv als Alternativen.

Die Technologie zur Handflächenerkennung wird in zwei Phasen entwickelt:

  • Phase 1: Verwendet Standard-Smartphone-Kameras, um Handabdrücke zu erfassen und einzigartige Merkmale wie Hautlinien und -falten zu analysieren
  • Phase 2: Führt die Handvenenerkennung mithilfe spezieller Infrarotkameras ein, die die einzigartigen Venenmuster in der Handfläche eines Benutzers erkennen

Das System macht Spoofing nahezu unmöglich, indem es Handflächenmerkmale sowohl im sichtbaren als auch im Infrarotlicht erfasst. Die Handvenenerkennung bietet laut Studien, auf die sich das Protokoll bezieht, eine außergewöhnliche Genauigkeit mit einer Falschakzeptanzrate von weniger als 0.00008 % und einer Falschablehnungsrate von 0.01 %.

Entscheidend ist, dass Handflächenscans weder vom Humanity Protocol noch von einer zentralen Stelle gespeichert werden. Stattdessen werden sie auf mehrere „zkProofer“ (Knoten) verteilt, die das Protokoll unterstützen. Dabei werden Zero-Knowledge-Beweise verwendet, um die Identität zu überprüfen, ohne die eigentlichen biometrischen Daten preiszugeben.

Blockchain und Zero-Knowledge-Beweise

Als zkEVM Layer 2 Blockchain nutzt Humanity Protocol Ethereum-kompatible Infrastruktur für Skalierbarkeit und Sicherheit. ZKPs ermöglichen die Überprüfung von Handflächenscandaten, ohne diese preiszugeben, und erstellen so ein dezentrales Identitätsdiagramm, in dem Benutzer ihre Anmeldeinformationen kontrollieren.

Diese Architektur schafft eine zweischichtige Sybil-Resistenz – sowohl auf Netzwerk- als auch auf Anwendungsebene – und soll so botfreie Ökosysteme gewährleisten. Ein Sybil-Angriff erfolgt, wenn ein böswilliger Akteur mehrere gefälschte Identitäten erstellt, um unverhältnismäßigen Einfluss in einem Netzwerk zu erlangen. Das Protokoll schützt dies gezielt durch seine biometrische Verifizierung.

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Entwickler können die Integration über die Blockscout Testnet-API durchführen und so Innovationen von Drittanbietern im Protokoll fördern.

Fortschritt und Entwicklung des Testnetzes

Das Testnetz von Humanity Protocol hat sich in mehreren Phasen entwickelt und weist beeindruckende Wachstumskennzahlen auf:

  • Start von Phase 1: 30. September 2024, mit 25,000 Anmeldungen in den ersten 24 Stunden, die innerhalb der ersten Woche auf fast 150,000 Teilnehmer anwachsen
  • Progressives Wachstum: Bis Mai 2025 erreichte das Testnetz über 6 Millionen menschliche IDs, 443 Millionen Transaktionen und 9.7 Millionen Wallets
  • Start von Phase 2: Im April 2025 wurden Handflächenscan-Verifizierung, Humanity Points (tHP) und ein Beta-Dashboard eingeführt, um die Benutzerinteraktion zu verbessern

Das Testnetz wird in drei Hauptphasen eingeführt:

  1. Netzwerkaufbau: Benutzer melden sich an und reservieren ihre eindeutige Human ID
  2. Palm-Vorregistrierung: Nutzer registrieren ihre Handabdrücke per mobiler App und laden persönliche Daten hoch
  3. Vollständige Überprüfung: Durchführung einer vollständigen Handvenenuntersuchung mit Spezialgeräten

Das Protokoll setzt auch Handflächenscanner ein und präsentierte diese erstmals auf der TOKEN2049 in Singapur. Diese Geräte demonstrieren die greifbare Integration der Technologie in alltägliche Anwendungsfälle, beispielsweise das Bezahlen mit der Handfläche anstelle der Karte.

 

So funktioniert das Humanity Protocol
Nachweis der Menschlichkeitsregistrierung (offizielle Website)

Reale Anwendungen des Humanity Protocol

Die Verifizierungstechnologie von Humanity Protocol findet Anwendung in zahlreichen Sektoren:

Finanzen und digitale Zahlungen

Der Finanzsektor benötigt eine zuverlässige Kundenverifizierung bei gleichzeitiger Reduzierung von Reibungsverlusten. Humanity Protocol könnte Know-Your-Customer-Prozesse (KYC) optimieren und so Milliarden an Verifizierungskosten einsparen. Nutzer könnten Zahlungen einfach durch Scannen ihrer Handfläche tätigen, ohne dass Karten oder Mobilgeräte erforderlich wären.

Sicherheit im Gesundheitswesen und Betrugsprävention

Gesundheitsbetrug verursacht weltweit geschätzte 455 Milliarden US-Dollar Schaden. Die Identitätsprüfung von Humanity Protocol könnte dazu beitragen, diese Zahl zu senken, indem sie sicherstellt, dass nur autorisierte Personen auf medizinische Unterlagen oder Einrichtungen zugreifen können. Handflächenscans bieten eine hygienische Alternative zu Zugangskarten und lösen Probleme mit der Gesichtserkennung beim Tragen von Masken.

Bildung und Zeugnisse

Humanity Protocol hat sich mit Open Campus zusammengetan, um mithilfe seiner Verifizierungstechnologie Blockchain-basierte Bildungsnachweise zu erstellen. Dies zeigt, wie das Protokoll über die grundlegende Identitätsprüfung hinaus erweitert werden kann und verschiedene Nachweise wie Bildungsabschlüsse, berufliche Zertifizierungen und mehr umfasst.

Die Humanity Foundation und das Ökosystem

Die im Januar 2025 gegründete Humanity Foundation fungiert als Verwaltungsorgan des Protokolls. Ihre Mission umfasst:

  • Finanzierung von Projekten, die mit der Proof of Humanity-Technologie erstellt wurden
  • Unterstützung der Forschung und Entwicklung dezentraler Identitätslösungen
  • Förderung der weltweiten Einführung des Protokolls
  • Implementierung dezentraler Governance-Mechanismen

Zu den wichtigsten Führungspersönlichkeiten gehören:

  • Terence Kwok, Gründer des Humanity Protocol
  • Yat Siu, Vorsitzender von Animoca Brands
  • Mario Nawfal, Gründer von International Blockchain Consulting
  • Yeewai Chong, Interims-CEO der Humanity Foundation
  • Marcus Dukes, Präsident von Humanity International Investments

Humanity International Investments konzentriert sich auf die Förderung finanzieller Inklusion, insbesondere in Schwellenländern wie Kenia, Nigeria und Vietnam. Ihre Vision besteht darin, verifizierbare Identitäten bereitzustellen, um Menschen ohne Bankkonto den Zugang zu Finanzdienstleistungen zu erleichtern.

Herausforderungen und Datenschutzbedenken

Trotz seiner vielversprechenden Technologie steht Humanity Protocol vor mehreren erheblichen Herausforderungen:

Vorwürfe des Sybil-Angriffs

Ein kritischer X-Beitrag Ab April 2025 kam es zu mutmaßlichen Sybil-Angriffen durch führende Testnetzmitglieder, die Fragen zu den Sybil-Resistenzansprüchen des Protokolls aufwerfen. Diese Vorwürfe unterstreichen die Notwendigkeit transparenter Prüfungen, um die Wirksamkeit des Proof of Humanity-Systems zu bestätigen – dem Kern dessen, was das Protokoll zu verhindern verspricht.

Terence Kwok später antwortete"Vielen Dank für die Analyse. RWT wird bald zugunsten eines besseren Punktesystems eingestellt, da wir in Kürze auf die Testnet-Beta upgraden möchten. Wichtiger noch: Airdrops sind NICHT linear an RWT oder Punkte gebunden und es werden mehrere Ebenen von Anti-Sybil-Mechanismen integriert, darunter soziale und biometrische Anmeldeinformationen.„und den Menschen versichern, dass das Problem angegangen wird.

Biometrische Datensicherheit

Obwohl ZKPs die Speicherung biometrischer Rohdaten verhindern, schürt der Mangel an veröffentlichten Sicherheitsaudits Skepsis hinsichtlich der Sicherheit von Handflächenscans. Das Protokoll behauptet zwar, sein Ansatz schütze die Privatsphäre, doch ohne unabhängige Überprüfung müssen Benutzer der Implementierung vertrauen und nicht der verifizierten Sicherheit.

Regulierungslandschaft

Ähnliche Identitätsüberprüfungssysteme wie Worldcoin wurden von Datenschutzbehörden in Ländern wie Frankreich, Großbritannien, Nigeria und Kenia unter die Lupe genommen. Humanity Protocol muss sich bei seiner globalen Expansion in diesem komplexen regulatorischen Umfeld zurechtfinden, insbesondere da es die Erfassung biometrischer Daten beinhaltet.

Technische Umsetzung

Der Übergang vom Smartphone-basierten Handabdruck-Scanner zu speziellen Handvenengeräten stellt logistische Herausforderungen dar. Es liegen nur begrenzte Informationen darüber vor, wie Benutzer auf diese speziellen Geräte zugreifen können, um sich vollständig in Phase 3 des Testnetzes zu registrieren.

Vergleich mit Wettbewerbern

Humanity Protocol ist nicht allein im Bereich der digitalen Identitätsüberprüfung:

Im Gegensatz zu den Iris-Scans von Worldcoin, die in mehreren Ländern Datenschutzbedenken hervorriefen, werden die Handflächen-Scans von Humanity Protocol als weniger invasiv vermarktet, da sie größere Oberflächen für mehr Genauigkeit und eine gängigere Technologie nutzen. Worldcoin hat jedoch mit Millionen von registrierten Nutzern eine bedeutende globale Reichweite erreicht, während Humanity Protocol sich noch in der Testphase befindet.

Beide Plattformen zielen darauf ab, ein System zum Nachweis der Persönlichkeit zu schaffen, das sicherstellt, dass jeder Nutzer ein einzigartiger Mensch ist, verwenden jedoch unterschiedliche technologische Ansätze. Der Wettbewerb zwischen diesen Plattformen unterstreicht die wachsende Bedeutung einer zuverlässigen menschlichen Verifizierung in einer zunehmend von KI dominierten digitalen Landschaft.

Ausblick: Die Zukunft der digitalen Identität

Da künstliche Intelligenz und Deepfakes immer ausgefeilter werden, könnten Systeme wie Humanity Protocol zunehmend an Bedeutung gewinnen. Mit der heutigen Technologie wird es immer schwieriger, echte von gefälschten Identitäten zu unterscheiden, was zu zahlreichen Problemen von Betrug bis hin zu betrügerischen Aktivitäten führt.

Das Protokoll zielt darauf ab, eine Welt zu schaffen, in der:

  • Benutzer kontrollieren ihre eigenen digitalen Identitäten
  • Online-Bereiche sind frei von Bots und gefälschten Konten
  • Personenbezogene Daten sind vor Missbrauch geschützt
  • Die Identitätsprüfung erfolgt nahtlos und sicher

Zu den bevorstehenden Meilensteinen gehören der geplante Start des Mainnets und die Einführung des nativen Tokens des Protokolls ($H) im Jahr 2025, der eine dezentrale Governance und die Gemeinschaft weiter zu stärken.

Fazit

Humanity Protocol stellt einen innovativen Ansatz zur digitalen Identitätsprüfung mittels Handflächenscan-Technologie und Blockchain dar. Durch die Schaffung eines dezentralen, datenschutzorientierten Systems zum Nachweis der Menschlichkeit zielt das Protokoll darauf ab, kritische Probleme unserer zunehmend digitalen Welt zu lösen.

Obwohl das Projekt erhebliche finanzielle Mittel und Nutzerinteressen gewonnen hat, muss es sich mit den mutmaßlichen Sybil-Angriffen auseinandersetzen und transparente Sicherheitsprüfungen durchführen, um Glaubwürdigkeit zu gewinnen. Der Fokus auf nicht-invasive Biometrie und die Kontrolle der Nutzer über persönliche Daten trägt den wachsenden Bedenken hinsichtlich Datenschutz und digitaler Authentizität Rechnung.

Da es in Zukunft immer schwieriger wird, Menschen von Bots zu unterscheiden, können Lösungen wie Humanity Protocol eine entscheidende Rolle bei der Aufrechterhaltung von Vertrauen und Sicherheit im Internet spielen.

Für weitere Informationen besuchen Sie  Humanity Protocols Website , erkunden Sie ihre technisch  DokumentationUnd folgen @Humanityprot auf X für Updates.

Haftungsausschluss

Haftungsausschluss: Die in diesem Artikel geäußerten Ansichten spiegeln nicht unbedingt die Ansichten von BSCN wider. Die in diesem Artikel enthaltenen Informationen dienen ausschließlich Bildungs- und Unterhaltungszwecken und stellen keine Anlageberatung oder Beratung jeglicher Art dar. BSCN übernimmt keine Verantwortung für Anlageentscheidungen, die auf den in diesem Artikel enthaltenen Informationen basieren. Wenn Sie der Meinung sind, dass der Artikel geändert werden sollte, wenden Sie sich bitte per E-Mail an das BSCN-Team. [E-Mail geschützt] .

Autorin

Crypto Rich

Rich erforscht seit acht Jahren Kryptowährungen und Blockchain-Technologie und ist seit der Gründung im Jahr 2020 als leitender Analyst bei BSCN tätig. Er konzentriert sich auf die Fundamentalanalyse von Kryptoprojekten und Token im Frühstadium und hat ausführliche Forschungsberichte zu über 200 neuen Protokollen veröffentlicht. Rich schreibt außerdem über allgemeinere Technologie- und Wissenschaftstrends und engagiert sich aktiv in der Krypto-Community über X/Twitter Spaces und führende Branchenveranstaltungen.

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