Nexus-Projekt baut globalen Supercomputer mit Zero-Knowledge-Technologie

Das Nexus-Projekt erstellt einen Supercomputer in planetarer Größenordnung, der virtuelle Maschinen ohne Wissen und Blockchain-Technologie verwendet, um ein überprüfbares Internet aufzubauen, in dem alle Berechnungen kryptografisch nachgewiesen werden können.
Crypto Rich
May 27, 2025
Inhaltsverzeichnis
Einführung in verifizierbares Computing
Digitales Vertrauen ist zu einem kritischen Thema geworden, da immer mehr Systeme auf computergestützte Verifizierung angewiesen sind. Das Nexus-Projekt begegnet dieser Herausforderung mit dem Aufbau eines sogenannten „verifizierbaren Internets“ – eines Systems, in dem jede Berechnung kryptografisch als korrekt nachgewiesen werden kann.
Nexus Labs hat diese Technologie entwickelt, um einen Supercomputer von planetarischem Ausmaß zu schaffen, der auf der Nexus Layer 1-Blockchain und einer Zero-Knowledge-Virtual-Machine (zkVM) basiert. Das Projekt zielt darauf ab, mithilfe von Open-Source-Technologie und Zero-Knowledge-Kryptografie alles von Berechnungen künstlicher Intelligenz bis hin zu digitalen Identitäten zu verifizieren.
Das System befindet sich derzeit in der Testnetzphase, der Start des Hauptnetzes ist für das dritte Quartal 3 geplant. Es stellt einen bedeutenden Fortschritt im verteilten Rechnen dar, bei dem die Rechenintegrität mathematisch überprüfbar wird und nicht mehr auf Vertrauen basiert.
Was ist das Nexus-Projekt
Das Nexus-Projekt konzentriert sich auf verifizierbare Berechnungen – ein Computerparadigma, bei dem jede Berechnung kryptografisch als korrekt nachgewiesen werden kann. Dieses wissenschaftliche und technische Projekt baut auf fast 100 Jahren Informatikentwicklung auf, von Alan Turings Universal Turing Machine bis hin zur modernen Zero-Knowledge-Kryptografie.
Das ultimative technische Ziel des Projekts ist die „Proof Singularity“, bei der alle überprüfbaren Berechnungen in einem einzigen Beweis zusammengefasst werden. Dieser Fortschritt würde die nahtlose Integration von Millionen von Blockchain-Netzwerken und -Anwendungen ermöglichen.
Kernkomponenten
Nexus arbeitet mit zwei primären technischen Komponenten:
Nexus Layer 1 Blockchain ist ein Supercomputer im Weltmaßstab, der den globalen Handel ermöglicht und überprüfbare Berechnungen ermöglicht. Das System ist vollständig mit der Ethereum Virtual Machine (EVM) kompatibel, sodass Entwickler beim Aufbau auf Nexus vorhandene Ethereum-Tools und -Codes nutzen können.
Nexus zkVM ist eine modulare, erweiterbare, Open-Source- und hochparallelisierte Zero-Knowledge-VM, geschrieben in Rust. Die Rust-basierte Architektur ermöglicht die effiziente parallele Beweisgenerierung über mehrere Prozessorkerne hinweg und verbessert so den Rechendurchsatz im Vergleich zu Single-Thread-Beweissystemen deutlich. Die zkVM ermöglicht die kryptografische Verifizierung von Berechnungen und gewährleistet so Integrität und Datenschutz im großen Maßstab durch STARK-basierte Zero-Knowledge-Beweise, die große Rechenbeweise in kleine, überprüfbare Zertifikate komprimieren.
Diese Komponenten bilden das Rückgrat des Nexus-Netzwerks – eine verteilte Testinfrastruktur, die die Rechenleistung mit jedem von Benutzern weltweit bereitgestellten Knoten skaliert.
Die verifizierbare Internetvision
Nexus Labs stellt sich ein Internet vor, das nicht nur als Datenaustauschplattform fungiert, sondern auch als überprüfbares Ökosystem, in dem Berechnungen nachweislich korrekt sind. Dazu gehören KI-Modellberechnungen, Finanztransaktionen und Identitätsprüfungssysteme.
Die Vision, die im Nexus zkVM 1.0 Whitepaper vom Januar 2024 detailliert beschrieben wird, adressiert die wachsenden Anforderungen an das Vertrauen in digitale Systeme. Das Whitepaper ist verfügbar unter whitepaper.nexus.xyz, umreißt die technischen Spezifikationen für die computergestützte Verifizierung im Internetmaßstab.
Durch die Kombination von Zero-Knowledge-Beweisen mit einer skalierbaren Blockchain-Infrastruktur macht Nexus verifizierbare Berechnungen praktikabel und zugänglich. Das System weist technische Parallelen zu bahnbrechenden Entwicklungen im Computing auf, darunter künstliche Intelligenz, Cloud Computing und die Entstehung des Internets.
Das Projekt vereint Fortschritte in der Zero-Knowledge-Kryptografie, im Hochleistungsrechnen und in verteilten Systemen, um eine neue Rechenform zu schaffen, die Einzelpersonen, Entwicklern und Organisationen zugutekommt.
So funktioniert das Nexus-Netzwerk
Das Nexus-Netzwerk fungiert als verteilte Prüfinfrastruktur, in der über die Nexus-App oder die Nexus-Befehlszeilenschnittstelle (CLI) verbundene Geräte zu Rechenknoten werden. Diese Knoten führen die Nexus zkVM aus, um Workloads – von Nexus-Servern zugewiesene Programme und Eingaben – zu verarbeiten und Zero-Knowledge-Beweise zur Berechnungsüberprüfung zu generieren.
Netzwerkarchitektur
Die parallelen Rechenkapazitäten des Netzwerks sorgen dafür, dass die Leistung mit jedem zusätzlichen Knoten skaliert wird und so ein wahrer globaler Supercomputer entsteht. Benutzer können Rechenleistung von Desktops, Laptops, Mobiltelefonen oder Servern bereitstellen und mehrere Geräte über ein einziges Nexus-Konto verwalten.
Skalierbarkeitsfunktionen:
- Die Netzwerkleistung steigt mit jedem angeschlossenen Gerät
- Verwaltung mehrerer Geräte über ein einziges Konto
- Automatische Lastverteilung auf Knoten
- Parallele Proof-Generierungsfunktionen
User Interface: Die Nexus-App (app.nexus.xyz) bietet eine browserbasierte Schnittstelle zur Bereitstellung von Rechenleistung, ohne dass Software-Downloads oder komplexe Einrichtungsvorgänge erforderlich sind. Das System erstellt automatisch Wallets, ohne dass externe Wallet-Verbindungen wie MetaMask oder Hardware-Wallets erforderlich sind. Nutzer können sofort nach dem Zugriff auf die Webanwendung mit der Bereitstellung von Rechenleistung beginnen.
Die Benutzeroberfläche zeigt Echtzeitstatistiken zu Rechenbeiträgen, verdienten NEX-Punkten und Kennzahlen zur Netzwerkbeteiligung an. Benutzer erhalten NEX-Punkte für ihre Rechenbeiträge und können ihren Fortschritt in Netzwerk-Bestenlisten verfolgen, in denen die Mitwirkenden nach der Gesamtpunktzahl eingestuft werden.
Testen der Infrastruktur
Das Nexus-Netzwerk umfasst ein öffentliches Testnetz zur Verfolgung der Benutzeraktivität und ein Devnet zum Testen neuer Funktionen. Ein neues Testnetz wurde am 9. Dezember 2024 gestartet und treibt die Entwicklungsziele des verifizierbaren Internets voran. Das Testnetz wird die Netzwerkfunktionen vor der Mainnet-Bereitstellung weiter verfeinern.
Entwicklertools und Ökosystem
Nexus gewährleistet die Entwicklerkompatibilität, insbesondere für diejenigen, die mit Ethereum Entwicklung. Die EVM-Kompatibilität von Nexus Layer 1 bedeutet, dass Entwickler Anwendungen mit vorhandenen Ethereum-Tools und Codebasen ohne Änderungen bereitstellen können.
Software Development Kit
Das Nexus Software Development Kit (SDK) bietet eine einfache, missbrauchsresistente Schnittstelle für die Anwendungsentwicklung. Entwickler installieren die Nexus CLI mit Rust und erstellen Projekte mit zwei Programmtypen:
- Hostprogramme, die die zkVM ausführen
- Gastprogramme, die auf der zkVM ausgeführt werden
Diese Struktur unterstützt eine schnelle Entwicklung und Bereitstellung auf der Nexus Layer 1-Blockchain.
Open Source-Ressourcen
Nexus unterhält 14 GitHub-Repositories mit Open-Source-Tools, darunter die Nexus CLI, die Netzwerk-API und die zkVM-Codebasis. Diese Ressourcen ermöglichen es Entwicklern, innerhalb des Nexus-Ökosystems Anwendungen zu entwickeln und zu entwickeln.
Die Repositories bieten Dokumentation, Codebeispiele und Integrationshandbücher für Entwickler, die mit Zero-Knowledge-Proof-Systemen und Blockchain-Anwendungen arbeiten.
Strategische Partnerschaften und Netzwerkwachstum
Nexus Labs hat Partnerschaften geschlossen, um die Netzwerkkapazitäten zu verbessern und die Rechenressourcen zu erweitern.
Wichtige Kooperationen
Im Dezember 2024 kündigte Nexus eine Zusammenarbeit mit BCW, LLC an, um das Nexus-Netzwerk mit zusätzlicher Rechenleistung auszustatten. Diese Partnerschaft stellt einen wichtigen Meilenstein für die Skalierung der verifizierbaren Internet-Infrastruktur dar.
Am 22. Mai 2025 ging Nexus eine Partnerschaft mit StarkWare Ltd. ein, einem Pionier im Bereich STARK-basierter Zero-Knowledge-Beweise. Diese Zusammenarbeit verbessert die Beweisgenerierungsfunktionen von Nexus zkVM durch die Integration der STARK-Technologie, die prägnante Beweise liefert, mit denen sich große Berechnungen schnell verifizieren lassen. STARK-Beweise bieten Post-Quantum-Sicherheitsgarantien und machen vertrauenswürdige Setup-Verfahren überflüssig, die bei anderen Zero-Knowledge-Systemen erforderlich sind. Ziel dieser Partnerschaft ist es, Leistung, Datenschutz und Skalierbarkeit verifizierter Berechnungen im gesamten Nexus-Ökosystem zu verbessern.
Diese Partnerschaften zeigen das Engagement von Nexus, ein robustes kollaboratives Ökosystem aufzubauen, anstatt als isolierte Plattform zu operieren.
Community-Engagement und Anreizsysteme
Nexus bindet seine Community über NEX-Punkte ein, die Nutzer durch die Bereitstellung von Rechenleistung für das Netzwerk erhalten. Diese Punkte fördern die Teilnahme und können über das Bestenlistensystem der Nexus-App verfolgt werden.
Beteiligungsmechanismen
Der Open-Source-Ansatz des Projekts und die zugänglichen Tools reduzieren die Einstiegshürden für Mitwirkende und Entwickler. Benutzer können direkt über ihren Webbrowser auf die Nexus-App zugreifen unter app.nexus.xyz ohne Software herunterzuladen oder externe Wallets zu konfigurieren. Die browserbasierte Oberfläche übernimmt automatisch die Wallet-Erstellung und Geräteregistrierung, sodass Benutzer innerhalb weniger Minuten nach dem ersten Zugriff mit dem Sammeln von NEX-Punkten beginnen können.
Für fortgeschrittene Benutzer bietet die Nexus CLI Befehlszeilenzugriff zur Verwaltung mehrerer Geräte, zur Überwachung von Rechenleistungen und zur Integration in Entwicklungs-Workflows. Die CLI-Installation erfordert Rust, bietet aber mehr Kontrolle über die Knotenkonfiguration und Leistungsoptimierung.
Das System legt Wert auf die Prinzipien der offenen Wissenschaft und stellt Software und technische Dokumentation über das Whitepaper unter öffentlich zur Verfügung. whitepaper.nexus.xyz um Zusammenarbeit und Innovation zu fördern.
Community-Mitglieder können auf folgende Weise beitragen:
- Ausführen von Rechenknoten
- Entwickeln von Anwendungen mit dem SDK
- Beitragen zu Open-Source-Repositories
- Teilnahme an Testnetzwerken
Entwicklungs-Roadmap und Zeitplan
Nexus Labs hat konkrete Entwicklungsmeilensteine mit messbaren Zielen für die Netzwerkbereitstellung skizziert.
Finanzierung und Ressourcen
Das Projekt sammelte 27.2 Millionen US-Dollar an Finanzmitteln von Investoren wie Pantera Capital, Lightspeed, Dragonfly und Faction VC ein. Diese Mittel stellen Ressourcen bereit, um die Infrastruktur zu skalieren und die in der Projektdokumentation skizzierte technische Vision umzusetzen.
Zeitplan starten
- Testnetzphase: Start im Dezember 2024 mit fortlaufender Entwicklung
- Laufende Tests: Fortlaufende Testnetzphasen im Jahr 2025 zur Funktionsverfeinerung
- Mainnet-Start: Geplant für Q3 2025
Die Testnet-Phasen ermöglichen Netzwerk-Stresstests, Funktionsvalidierung und die Integration von Community-Feedback vor der Mainnet-Bereitstellung.
Technische Fähigkeiten und Leistung
Das Nexus-System bietet spezifische technische Funktionen, die aktuelle Einschränkungen beim verteilten Rechnen und der Blockchain-Verifizierung beheben.
Die Zero-Knowledge-VM verarbeitet Berechnungen und generiert gleichzeitig kryptografische Korrektheitsnachweise. Dadurch entfällt die Notwendigkeit vertrauensbasierter Verifizierungssysteme, die im traditionellen verteilten Computing üblich sind.
Die Netzwerkleistung skaliert linear mit der Anzahl der hinzugefügten Knoten, im Gegensatz zu herkömmlichen Blockchain-Netzwerken, die mit Durchsatzbeschränkungen konfrontiert sind. Das parallele Beweisgenerierungssystem verteilt die Rechenlast auf die verfügbaren Knoten und gewährleistet gleichzeitig die Integrität der Verifizierung.
EVM Durch die Kompatibilität wird sichergestellt, dass vorhandene Ethereum-Anwendungen ohne Codeänderungen auf Nexus bereitgestellt werden können, was Entwicklern sofortigen Nutzen bietet und die Migrationskosten senkt.

Fazit
Das Nexus-Projekt schafft einen globalen Supercomputer, der Blockchain-Technologie mit Zero-Knowledge-Kryptografie kombiniert, um verifizierbare Berechnungen im Internetmaßstab zu ermöglichen. Das System Layer-1-Blockchain und zkVM bieten die technische Grundlage für ein verifizierbares Internet, in dem die Rechenintegrität mathematisch beweisbar wird.
Durch strategische Partnerschaften, entwicklerfreundliche Tools und Community-Anreizsysteme hat Nexus die notwendige Infrastruktur für eine breite Akzeptanz geschaffen. Der Open-Source-Ansatz und die EVM-Kompatibilität des Projekts reduzieren technische Hürden und gewährleisten gleichzeitig hohe Sicherheitsstandards.
Mit einer Finanzierung von 27.2 Millionen US-Dollar und einem klaren Entwicklungsplan, der zum Start des Mainnets im dritten Quartal 3 führt, ist Nexus bestens aufgestellt, seine verifizierbare Computerinfrastruktur einzusetzen. Die Fähigkeit des Systems, die Rechenleistung mit dem Netzwerkwachstum zu skalieren, behebt grundlegende Einschränkungen aktueller verteilter Computersysteme.
Benutzer können am Nexus-Netzwerk teilnehmen, indem sie Folgendes besuchen: app.nexus.xyz um Rechenleistung beizutragen und NEX-Punkte zu sammeln. Entwickler, die an der Erstellung verifizierbarer Anwendungen interessiert sind, können über die Projektwebsite auf das SDK und die Dokumentation zugreifen. GitHub Repositories. Für die neuesten Updates und technischen Entwicklungen folgen Sie Nexus auf X @NexusLabs oder besuchen Sie nexus.xyz für umfassende Projektinformationen.
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Autorin
Crypto RichRich erforscht seit acht Jahren Kryptowährungen und Blockchain-Technologie und ist seit der Gründung im Jahr 2020 als leitender Analyst bei BSCN tätig. Er konzentriert sich auf die Fundamentalanalyse von Kryptoprojekten und Token im Frühstadium und hat ausführliche Forschungsberichte zu über 200 neuen Protokollen veröffentlicht. Rich schreibt außerdem über allgemeinere Technologie- und Wissenschaftstrends und engagiert sich aktiv in der Krypto-Community über X/Twitter Spaces und führende Branchenveranstaltungen.
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