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Nigeria fordert Maßnahmen, nachdem Kryptobetrug in Höhe von 2.1 Milliarden US-Dollar Westafrika getroffen hat

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Nigeria fordert eine einheitliche Krypto-Regulierung, da Westafrika im Jahr 2024 von verdächtigen Transaktionen im Wert von 2.1 Milliarden US-Dollar geplagt wird und das Risiko von DeFi-Betrug und Terrorismus zunimmt.

Soumen Datta

August 5, 2025

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Nigerias oberste Wertpapieraufsichtsbehörde hat Alarm geschlagen, da in Westafrika ein starker Anstieg dubioser Kryptowährungstransaktionen zu verzeichnen ist – allein im Jahr 2024 dürften sie über 2.1 Milliarden Dollar betragen. Laut Business Insider AfrikaDiese Warnung kommt von der nigerianischen Börsenaufsichtsbehörde SEC im Anschluss an einen Bericht der Inter-Governmental Action Group Against Money Laundering in West Africa (GIABA).

Warum Nigeria besorgt ist

SEC-Generaldirektor Emomotimi Agama sprach auf dem West Africa Compliance Summit in Kap Verde markiert die wachsende Gefahr. Er erklärte, dass Kriminelle Krypto-Tools – insbesondere dezentrale Finanzplattformen (DeFi) und Privacy Coins – missbrauchen, um Betrug zu begehen und illegale Aktivitäten zu finanzieren.

Diese Bedenken sind nicht neu, doch Agama sagt, das Ausmaß sei mittlerweile „nicht mehr lokal“. Er warnte, dass Kriminelle, die in einem Land wie Nigeria verboten seien, ihre Aktivitäten oft in benachbarte Länder wie Ghana verlagerten. Das Fehlen einer regionalen Reaktion, so Agama, trage dazu bei, dass das Problem weiter zunehme.

Zu den Hauptbedrohungen, die Agama beschreibt, gehören

  • DeFi „Teppich ziehen“: Betrüger locken Investoren für neue Projekte und verschwinden dann mit den Geldern.
  • Gefälschte Abstürze und nicht registrierte Börsen: Diese Plattformen sind oft darauf ausgelegt, Benutzer auszutricksen oder ohne Aufsicht zu agieren.
  • Terrorismusfinanzierung durch Privacy Coins: Kryptowährungen wie Monero oder Zcash werden zunehmend verwendet, um Transaktionen zu verbergen.

Der GIABA-Bericht fügt hinzu, dass allein im Jahr 2024 in Westafrika kryptobezogene Transaktionen im Wert von 2.1 Milliarden US-Dollar als verdächtig eingestuft wurden. Diese Zahlen deuten auf schwerwiegende Mängel bei der Überwachung digitaler Vermögenswerte in der gesamten Region hin.

SEC drängt auf einheitliche Lizenzierung und stärkere Überwachung

Agama forderte die Mitglieder der Wirtschaftsgemeinschaft westafrikanischer Staaten (ECOWAS) auf, eine Einheitliches Lizenzierungssystem für Virtual Asset Service Provider (VASP)Er betonte, dass es Betrügern aufgrund der fragmentierten Vorschriften leicht möglich sei, unentdeckt zwischen den Grenzen zu wechseln.

Er kündigte außerdem neue Schritte an, die die SEC in Nigeria unternimmt:

  • KI-basierte Blockchain-Überwachungstools zur Verbesserung der Übersicht
  • Strengere Compliance-Kontrollen für VASPs
  • Erhöhtes öffentliches Bewusstsein rund um Betrug

Der Plan der SEC sieht häufigere Prüfungen digitaler Vermögensplattformen, einen besseren Datenaustausch zwischen westafrikanischen Ländern und einen stärkeren Rechtsrahmen für die Bearbeitung grenzüberschreitender Fälle vor.

CBEX-Ponzi-Schema: Eine Fallstudie zum Kryptobetrug

Einer der größten Betrugsfälle, der Nigerias neue Haltung auslöste, ist der Zusammenbruch von CBEX, ein Ponzi-Schema, das fälschlicherweise behauptete, mit dem Chinesische Pekinger Aktienbörse.

CBEX versprach hohe Renditen und zog über 300,000 nigerianische Investoren, insbesondere in Lagos und Abuja. Die Verluste wurden zunächst auf 1.3 Billionen ₦ (ca. 840 Millionen US-Dollar), obwohl die überarbeiteten Zahlen darauf schließen lassen, dass die tatsächliche Zahl näher bei 6.1 Mio. US$.

Unabhängig von den tatsächlichen Verlusten ist der Schaden für das Vertrauen der Öffentlichkeit erheblich.

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Als Reaktion darauf hat die SEC eine nationale Sensibilisierungskampagne zum Ponzi-Schema Ziel ist es, der Öffentlichkeit zu helfen, gefälschte Plattformen frühzeitig zu erkennen. Agama betonte, dass die Aufklärung der Nutzer genauso wichtig sei wie die Durchsetzung von Regeln.

Regionale Herausforderungen: Krypto ohne Grenzen

Eines der zentralen Probleme, das Agama anspricht, ist die Leichtigkeit, mit der Betreiber digitaler Vermögenswerte zwischen Rechtsräumen wechseln können. Aufgrund unterschiedlicher Gesetze und mangelnder Koordination kann ein in Nigeria verbotenes Unternehmen oder eine Einzelperson in einem anderen ECOWAS-Land legal seinen Betrieb wieder aufnehmen.

Diese „regulatorische Arbitrage“ schafft eine Lücke, die von Betrügern und sogar terroristischen Gruppen ausgenutzt wird, die sich Kryptowährungen mit Fokus auf Datenschutz Erkennung zu vermeiden.

Laut Agama ist der einzige Weg nach vorn eine harmonisierter Regulierungsrahmen für die westafrikanische Region. Er erklärte: „Wir müssen unsere Rahmenbedingungen harmonisieren, Informationen austauschen und bewährte Verfahren übernehmen.“

Ausblick: Was die SEC als Nächstes tut

Die SEC plant, in den kommenden Monaten einen aggressiveren Ansatz bei der Krypto-Aufsicht zu verfolgen. Dazu gehören:

  • Ausrollen Echtzeit-Transaktionsverfolgung
  • Erfordern VASP-Registrierung und fortlaufende Einhaltung
  • Zusammenarbeit mit anderen ECOWAS-Staaten zur Abstimmung der Politik

Diese Maßnahmen sollen sicherstellen, dass Nigeria im Kampf gegen die Kryptokriminalität nicht zum schwachen Glied wird.

FAQs

  1. Worauf bezieht sich die Zahl von 2.1 Milliarden Dollar?

    Es bezieht sich auf die Gesamtmenge der verdächtigen Kryptowährungstransaktionen, die im Jahr 2024 in ganz Westafrika gemeldet wurden, wie von GIABA dokumentiert.

  2. Was ist ein einheitliches VASP-Lizenzsystem?

    Es handelt sich um einen vorgeschlagenen Regulierungsrahmen, bei dem alle ECOWAS-Länder die gleichen Lizenzierungs- und Compliance-Standards für Kryptoplattformen befolgen würden, wodurch es für Betrüger schwieriger würde, grenzüberschreitende Schlupflöcher auszunutzen.

  3. Was war der CBEX-Betrug in Nigeria?

    CBEX war eine betrügerische Krypto-Plattform, die Verbindungen zur China Beijing Equity Exchange behauptete. Sie brach 2024 zusammen und verursachte Anlegerverluste von geschätzten 840 Millionen Dollar. Neuere Zahlen deuten jedoch auf Verluste von knapp 6.1 Millionen Dollar hin.

Fazit

Laut Nigeria stellen unregulierte Kryptowährungsaktivitäten eine ernsthafte Bedrohung für die Finanzstabilität, die Anlegersicherheit und die regionale Sicherheit dar. Mit über 2.1 Milliarden Dollar Bei verdächtigen Transaktionen, die innerhalb eines Jahres registriert werden, steht viel auf dem Spiel. Das Bestreben der SEC nach einer einheitlichen Lizenzierung, KI-gestützter Überwachung und Aufklärung der Öffentlichkeit ist ein Schritt zur Rückgewinnung der Kontrolle – der Erfolg hängt jedoch von der Zusammenarbeit in ganz Westafrika ab.

Der Krypto-Bereich in Afrika wächst rasant, doch auch die Risiken steigen. Wenn die Länder nicht zusammenarbeiten, werden Kriminelle weiterhin die Lücken ausnutzen.

Ressourcen:

  1. Bericht von Business Insider: https://africa.businessinsider.com/local/markets/nigeria-hits-panic-button-as-west-africa-logs-dollar21bn-in-suspicious-crypto/rww9zgs

  2. Bericht der Nordafrika-Post: https://northafricapost.com/89363-nigeria-sounds-alarm-as-2-1bn-in-suspicious-crypto-transactions-shake-west-africa.html

  3. BBC News Pidgin-Bericht über den Zusammenbruch der CBEX: https://www.bbc.com/pidgin/articles/cgjly4d65j5o

Haftungsausschluss

Haftungsausschluss: Die in diesem Artikel geäußerten Ansichten spiegeln nicht unbedingt die Ansichten von BSCN wider. Die in diesem Artikel enthaltenen Informationen dienen ausschließlich Bildungs- und Unterhaltungszwecken und stellen keine Anlageberatung oder Beratung jeglicher Art dar. BSCN übernimmt keine Verantwortung für Anlageentscheidungen, die auf den in diesem Artikel enthaltenen Informationen basieren. Wenn Sie der Meinung sind, dass der Artikel geändert werden sollte, wenden Sie sich bitte per E-Mail an das BSCN-Team. [E-Mail geschützt] .

Autorin

Soumen Datta

Soumen ist seit 2020 Kryptoforscher und hat einen Master-Abschluss in Physik. Seine Schriften und Forschungsergebnisse wurden in Publikationen wie CryptoSlate und DailyCoin sowie BSCN veröffentlicht. Seine Schwerpunkte liegen auf Bitcoin, DeFi und vielversprechenden Altcoins wie Ethereum, Solana, XRP und Chainlink. Er kombiniert analytische Tiefe mit journalistischer Klarheit, um sowohl Einsteigern als auch erfahrenen Krypto-Lesern Einblicke zu bieten.

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