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Polygon 2.0: Polygon stellt neues dezentrales Governance-Modell vor

Das neue Modell ist von erfolgreichen Blockchain-Projekten wie Ethereum inspiriert und umfasst drei Hauptpfeiler, darunter einen Ökosystemrat.

Umfassende dezentrale Governance

Als Teil der Polygon 2.0-Roadmap schlägt das Polygon-Team ein neues Governance-Framework für die dezentrale Eigentümerschaft über das gesamte Ökosystem vor und läutet damit eine neue Ära der dezentralen Governance ein.

Bei diesem zukunftsweisenden Ansatz wird das gesamte Polygon-Netzwerk von der Community selbst verwaltet, sodass die Beteiligten das letzte Wort über vorgeschlagene Initiativen haben können. Das Modell legt den Schwerpunkt auf Offenheit und Inklusivität und fördert die kontinuierliche Beteiligung und Governance der Gemeinschaft, um nachhaltigen Erfolg sicherzustellen.

Das vorgeschlagene Governance-Framework lässt sich von kampferprobten Blockchain-Modellen inspirieren, insbesondere vom bewährten Governance-Ethos von Ethereum, das eine entscheidende Rolle bei der Wartung, Entwicklung und Einführung von Protokollen gespielt hat. Aufbauend auf dem Erfolg von Ethereum möchte Polygon dieses Ethos erweitern, um eine florierende Community zu schaffen.

Die drei Governance-Säulen

Das Governance-Framework basiert auf drei Hauptpfeilern: Protocol Governance, System Smart Contracts Governance und Community Treasury Governance. Jede Säule ist darauf ausgelegt, spezifische Aspekte des Polygon-Ökosystems anzusprechen und eine skalierbare, effiziente Entscheidungsfindung zu gewährleisten.

Die Protocol Governance, inspiriert vom Improvement Proposal (PIP)-Framework von Ethereum, fördert die offene Koordination für die Entwicklung von Polygon-Protokollen. Das PIP-Framework wurde bereits in der Polygon PoS-Kette implementiert, sodass sowohl interne als auch externe Akteure Upgrades vorschlagen können. Ziel ist es, dieses Framework schließlich so zu erweitern, dass es den gesamten erlaubnislosen Polygon-Stack abdeckt.

System Smart Contracts Governance führt das Konzept eines Ecosystem Council ein, das für die Aktualisierung von Protokollkomponenten verantwortlich ist, die als Smart Contracts implementiert werden. Der Rat wird in einem von der Gemeinschaft verwalteten Rahmen arbeiten und eine transparente und sichere Entscheidungsfindung gewährleisten.

Die Community Treasury Governance strebt die Einrichtung eines sich selbst tragenden Ökosystemfonds an, um kontinuierliches Wachstum und Entwicklung zu unterstützen. Der vorgeschlagene Fahrplan sieht die Schaffung eines unabhängigen Community Treasury Board vor, um Ökosystemunterstützung und Finanzierung für vielversprechende Projekte bereitzustellen. Anschließend wird sich die Governance in Richtung einer verstärkten gemeinschaftsorientierten Entscheidungsfindung im Finanzministerium weiterentwickeln.

Während sich Polygon in Richtung 2.0 bewegt, berücksichtigt das Projekt die Prinzipien der Dezentralisierung und der gemeinschaftsorientierten Entwicklung. Stakeholder werden ermutigt, sich durch Community-Aufrufe, Foren und ein interaktives Governance-Visionboard an Diskussionen zu beteiligen und so die Zukunft des Polygon-Ökosystems zu gestalten.

Was ist Polygon:

Polygon ist eine „Sidechain“-Skalierungslösung, die neben der Ethereum-Blockchain läuft und schnelle Transaktionen und niedrige Gebühren ermöglicht. MATIC ist die native Kryptowährung des Netzwerks, die für Gebühren, Staking und mehr verwendet wird. Die Effektivität von Polygon als Alternative zu Ethereum hat dazu geführt, dass bestehende Projekte wie Aave und Curve seine Kette übernommen haben.

Weitere Informationen zu Polygon:

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