RISE Chain: Die schnellste Ethereum-Schicht 2

RISE Chain bietet unübertroffene Geschwindigkeit mit 5 ms Latenz und über 100,000 TPS bei gleichzeitiger Wahrung der Ethereum-Kompatibilität und Dezentralisierung. Erfahren Sie, wie diese Layer-2-Lösung der nächsten Generation die Blockchain-Performance revolutioniert.
Crypto Rich
May 20, 2025
Inhaltsverzeichnis
Warum die heutigen Ethereum-Skalierungslösungen nicht ausreichen
Die Blockchain-Welt steht vor einer großen Herausforderung: Die Layer-2-Netzwerke (L2) von Ethereum verarbeiten trotz eines Transaktionswerts von über 100 Milliarden US-Dollar insgesamt nur etwa 40 Transaktionen pro Sekunde (TPS). Diese Einschränkung führt zu Engpässen bei Spitzenauslastung, was zu Transaktionsverzögerungen und hohen Gebühren führt, die Nutzer und Entwickler gleichermaßen frustrieren.
Ebene 1 Alternativen wie Solana liefern etwa 1,000 TPS, opfern dafür aber die Dezentralisierung. Bestehende L2-Lösungen wie Arbitrum und Base haben inzwischen Höchstwerte von 532 TPS bzw. 293 TPS erreicht und erleben bei Verkehrsspitzen häufig Ausfälle.
Die Roadmap von Ethereum umfasst „The Surge“, das eine Kapazität von 100,000 TPS anstrebt. Die Leistungslücke zwischen den aktuellen Angeboten und diesem ehrgeizigen Ziel zeigt jedoch den Bedarf des Marktes an schnelleren, Ethereum-kompatiblen Lösungen, die die Dezentralisierung und die grundlegenden Sicherheitsaspekte beibehalten.
Was RISE Chain anders macht
Um diese Leistungseinschränkungen direkt zu adressieren, kommt RISE Chain als Ethereum Layer 2-Blockchain auf den Markt, die auf dem Rust-basierten Reth SDK basiert. Offiziellen Angaben zufolge liefert RISE Transaktionsbestätigungen mit einer Latenz von nur 5 Millisekunden (ms) und ist damit der Geschwindigkeitsführer der Blockchain-Branche.
Das Protokoll zielt auf mehr als 100,000 TPS und 1 Gigagas pro Sekunde Verarbeitungsleistung bei gleichzeitiger Wahrung der vollständigen EVM-Kompatibilität. Dieser Ansatz ermöglicht es Entwicklern, bestehende Ethereum-Smart Contracts ohne Änderungen einzusetzen und beseitigt so technische Hindernisse für die Einführung.
Beweise für die Fähigkeiten von RISE gibt es bereits in der Testnetzleistung. Am 8. Mai 2025 @rise_chain berichtete auf X, dass das Testnetz 1 Milliarde Transaktionen verarbeitet hat, darunter 50,000 Transaktionen in einem einzigen 1-Sekunden-Block – Kennzahlen, die die heutigen operativen L2-Netzwerke bei weitem übertreffen.
Das Projekt hat erhebliche finanzielle Unterstützung erhalten und 3.2 Millionen US-Dollar von namhaften Investoren eingesammelt, darunter Ethereum-Mitbegründer Vitalik Buterin, Polygon-Mitbegründer Sandeep Nailwal, Finality Capital Partners, MH Ventures und andere. Diese am 16. September 2024 angekündigte Kapitalspritze hat zur Finanzierung der Entwicklung des Testnetzes und der laufenden Fallschirmabwurf Landwirtschaftsprogramm.
Während andere Hochleistungs-Blockchains von den Prinzipien von Ethereum abweichen, bleibt RISE seinen Grundwerten treu und fungiert als Erweiterung des Ökosystems und nicht als konkurrierende Alternative.
Die Technologie hinter der Leistung von RISE Chain
Die außergewöhnliche Geschwindigkeit von RISE Chain beruht auf dem Zusammenspiel mehrerer technischer Durchbrüche. Diese Innovationen verwandeln traditionelle Blockchain-Engpässe in Wege für parallele Verarbeitung und effizientes Zustandsmanagement.
Parallele EVM: 22-mal schnellere Ausführung
Der Kern des Leistungsvorteils von RISE liegt in der parallelen Ethereum Virtual Machine (pEVM). Im Gegensatz zu herkömmlichen EVMs, die Transaktionen einzeln verarbeiten, wie eine einspurige Straße, verarbeitet die pEVM von RISE mehrere Transaktionen gleichzeitig, wie eine mehrspurige Autobahn.
Die im Whitepaper dokumentierten Tests zeigen, dass das pEVM auf 55 AWS Graviton32-CPUs einen Spitzendurchsatz von 3 Gigagas pro Sekunde erreicht. Dies entspricht einer 22-fachen Beschleunigung im Vergleich zu sequentiellen Ausführungsmethoden konkurrierender Blockchains.
Das Entwicklungsteam entschied sich für Rust statt für Go (das Systeme wie Polygon und Sei unterstützt), um den Laufzeitaufwand zu minimieren. Die pEVM-Implementierung nutzt den optimistischen Ausführungsansatz von Block-STM und ermöglicht so die parallele Transaktionsverarbeitung bei gleichzeitiger Beibehaltung deterministischer Ergebnisse – eine entscheidende Voraussetzung für den Blockchain-Konsens.
Entwickler können diese Technologie direkt untersuchen, da der Code weiterhin Open Source ist und unter github.com/risechain/pevm, wodurch die Überprüfung und Beiträge der Community zur Codebasis ermöglicht werden.
Kontinuierliche Blockpipeline: Ausführungszeit nahezu 100 %
Herkömmliche Blockchains leiden unter ineffizienter Ressourcennutzung. Die Blockproduktion besteht typischerweise aus aufeinanderfolgenden Phasen, bei denen die Ausführungsressourcen für längere Zeit ungenutzt bleiben. RISE ändert dieses Paradigma mit seiner Continuous Block Pipeline (CBP).
Wie ein ununterbrochen laufendes Fließband parallelisiert RISEs CBP die einzelnen Phasen und ermöglicht so eine nahezu 100-prozentige Ausführung. Sequentielle Pipelines hingegen nutzen die Ausführungsressourcen typischerweise nur zu 8 Prozent der Zeit. Diese fast zwölffach verbesserte Ressourcenauslastung ermöglicht es RISE, Transaktionen nahezu kontinuierlich zu verarbeiten und eliminiert so die Wartezeiten, die andere Netzwerke bei hoher Auslastung plagen.
Optimierte Zustandsspeicherung und Zugriff
Der Statuszugriff stellt eine weitere Leistungsbeschränkung in herkömmlichen Blockchains dar. RISE behebt dieses Problem, indem es Ethereums Merkle-Patricia Trie (MPT) durch einen versionierten Merkle Tree ersetzt, der den Speicheraufwand erheblich reduziert.
Das System verwendet außerdem einen logstrukturierten Speicheransatz, der von LETUS inspiriert ist. Dieses Design minimiert die Anzahl der für jede Transaktion erforderlichen Lese- und Schreibvorgänge – Vorgänge, die traditionell erhebliche Ressourcen verbrauchen.
Zu den weiteren Optimierungen gehören die Verringerung der Merkle-Baum-Basis zur Reduzierung der Rechenkomplexität, das sorgfältige Ausbalancieren von Lese- und Schreibvorgängen für maximalen Durchsatz und die Implementierung von Datenstrukturen mit mehreren Versionen zur Behandlung von Statuskonflikten ohne Blockierung der Ausführung.
Erweiterte Vernetzung und Ausführung
Die Netzwerkkommunikation schränkt die Blockchain-Leistung häufig ein. RISE implementiert das QUIC-Protokoll anstelle herkömmlicher TCP-Verbindungen und ermöglicht so einen schnelleren Verbindungsaufbau und eine geringere Latenz im Sequenzer-Mempool – wo Transaktionen auf die Verarbeitung warten.
Bis XNUMX wird sich der Smart-Vertrag Das System unterstützt die Just-in-Time-Kompilierung (JIT) für die native VM-Ausführung. Diese Flexibilität ermöglicht es RISE, je nach Bereitstellungsanforderungen zwischen JIT- und interpreterbasierter Ausführung zu wechseln und so je nach Bedarf Geschwindigkeit oder Kompatibilität zu optimieren.
Intelligente Mempool-Verwaltung
Ausstehende Transaktionen im Mempool einer Blockchain können zu Ausführungsabhängigkeiten führen, die die Parallelität einschränken. RISE bewältigt diese Herausforderung mit einer intelligenten Mempool-Struktur, die Transaktionen vorsortiert, um gemeinsame Zustände zu minimieren.
Ähnlich wie Solanas lokaler Gebührenmarkt passt das System die Kosten für überlastete Smart Contracts dynamisch an. Bei starker Auslastung bestimmter Verträge steigen ihre Gaskosten automatisch. Dieser marktbasierte Ansatz ermutigt Entwickler, effizienten Code zu schreiben und trägt gleichzeitig dazu bei, die Netzwerklast durch wirtschaftliche Anreize statt durch willkürliche Beschränkungen zu steuern.
Aufrechterhaltung der Dezentralisierungswerte von Ethereum
Trotz des Strebens nach Leistungssteigerungen gibt RISE Chain Ethereums Engagement für die Dezentralisierung nicht auf. Während viele Hochgeschwindigkeits-Blockchains dieses Prinzip kompromittieren, zielt die Architektur von RISE gezielt darauf ab, es zu bewahren.
Basierte Sequenzierung: Verwendung von Ethereum-Validatoren
Social-Media-Beiträge von @rise_chain am X (7. und 11. Mai 2025) bestätigen Pläne zur Implementierung von Based Sequencing – einer Technik, die Ethereums Validatoren anstelle eines zentralen Sequenzers verwendet. Dieser Ansatz verbessert sowohl die Interoperabilität mit dem Ethereum Ökosystem und die Dezentralisierung des RISE-Netzwerks selbst.
Durch die Nutzung des Sicherheitsmodells von Ethereum und gleichzeitige Leistungsverbesserungen positioniert sich RISE als Ergänzung zu Ethereum und nicht als Konkurrenz. Diese Ausrichtung an der langfristigen Vision von Ethereum unterscheidet RISE von alternativen L1-Blockchains, die Leistung auf Kosten der Dezentralisierung anstreben.
Optimistisches Rollup mit zukünftigen zkEVM-Plänen
Das RISE-Team wählte für die erste Implementierung einen optimistischen Rollup-Ansatz, da dieser einen hohen Durchsatz ohne spezielle Hardwareanforderungen ermöglicht. Das Whitepaper skizziert jedoch einen Übergang zu einem Zero-Knowledge-EVM (zkEVM), sobald Hardwarelösungen wie zkASIC allgemein verfügbar sind.
Diese zukunftsorientierte Strategie ermöglicht es RISE, sofort hohe Leistung zu liefern und gleichzeitig für die Zukunft noch mehr Sicherheit und Skalierbarkeit zu schaffen. Dieser Ansatz unterstreicht das Engagement von RISE für langfristige Entwicklung statt kurzfristiger Leistungssteigerungen.
Wie RISE im Vergleich zu anderen Blockchains abschneidet
Die Blockchain-Landschaft zeichnet sich durch mehrere konkurrierende Skalierungsansätze aus. Beim Vergleich von RISE mit bestehenden Lösungen zeigen sich wesentliche Unterschiede sowohl in der Architektur als auch in den Leistungsmerkmalen.
RISE gegen Solana
Solana erreicht derzeit etwa 1,000 TPS, ist aber zur Aufrechterhaltung seines Netzwerks auf eine geringere Anzahl an Validatoren und hohe Token-Emissionen angewiesen. Diese Designentscheidungen schränken die Dezentralisierung zugunsten der Leistung ein.
RISE zielt auf einen 100-fachen Durchsatz von Solana ab und sorgt gleichzeitig durch die Ausrichtung auf Ethereum für eine stärkere Dezentralisierung. Dieser Ansatz bietet Entwicklern und Nutzern potenziell das Beste aus beiden Welten: Solana-übertreffende Leistung mit Sicherheitsgarantien auf Ethereum-Niveau.
RISE vs. aktuelle Ethereum L2s
Die heutigen Ethereum-L2-Lösungen weisen deutlich niedrigere Leistungsgrenzen auf als RISE anstrebt. Arbitrum erreichte während der Spitzennutzung maximal 532 TPS, während Base bei 293 TPS seinen Höchstwert erreichte.
In beiden Netzwerken kam es in Zeiten hoher Auslastung zu Serviceunterbrechungen. Die Architektur von RISE mit ihrer parallelen Ausführung und optimierten Zustandsverwaltung berücksichtigt diese Einschränkungen gezielt. Das Systemdesign zielt darauf ab, Spitzenlasten ohne die Serviceunterbrechungen zu bewältigen, die bestehende L2-Netzwerke in Zeiten hoher Auslastung plagten.
Benutzer können die Funktionen des Testnetzes bereits erkunden unter portal.risechain.com, wo das Team das Potenzial der Plattform durch laufende Airdrop-Farming-Initiativen unter Beweis gestellt hat.

Zukünftige Richtungen und Herausforderungen
Während RISE vielversprechende technologische Fortschritte bietet, steht das Team beim Übergang vom Testnetz zum Mainnet und darüber hinaus vor mehreren Herausforderungen.
Zukünftige Forschungsbereiche
Das Whitepaper skizziert verschiedene Entwicklungsrichtungen. Das Team plant die Schaffung eines modularen Ökosystems, dessen Details jedoch noch begrenzt sind. Die parallele EVM-Leistung wird weiter optimiert, mit dem Potenzial, den Durchsatz sogar über die aktuellen Ziele hinaus zu steigern.
Eine weitere Priorität sind Beiträge zum Reth-Projekt, die möglicherweise das gesamte Ethereum-Ökosystem verbessern. Das Team erforscht außerdem weiterhin zusätzliche Dezentralisierungsmechanismen, um die Widerstandsfähigkeit des Netzwerks gegen verschiedene Angriffsvektoren weiter zu stärken.
Was RISE Chain für Blockchain-Anwendungen bedeutet
Die von RISE gebotenen Leistungsfähigkeiten könnten völlig neue Kategorien von Blockchain-Anwendungen ermöglichen, die herkömmliche Netzwerke aufgrund von Geschwindigkeitsbeschränkungen nicht unterstützen können.
Hochfrequenz-Handelsplattformen könnten die Millisekunden-Abwicklungszeiten von RISE nutzen, um anspruchsvolle Handelsstrategien in die Blockchain zu integrieren. Spieleentwickler könnten Echtzeit-Erlebnisse mit On-Chain-Transaktionen für In-Game-Aktionen schaffen und so die Verzögerung beseitigen, die die Einführung von Blockchain-Spielen behindert hat.
Soziale Anwendungen im großen Maßstab könnten Interaktionen sofort verarbeiten und so nahtlose Benutzererlebnisse schaffen, die denen zentralisierter Alternativen ähneln. DeFi Protokolle, die komplexe Transaktionssequenzen erfordern, könnten Vorgänge ausführen, bei denen es in langsameren Netzwerken zu einer Zeitüberschreitung kommen würde.
Diese Anwendungen waren auf bestehenden Blockchains aufgrund grundlegender Leistungseinschränkungen bisher nur eingeschränkt oder gar nicht möglich. Die Architektur von RISE geht gezielt auf diese Einschränkungen ein und erschließt potenziell neue Anwendungsfälle, die Dezentralisierung mit reaktionsschnellen Benutzererfahrungen kombinieren.
Fazit: Der Beginn der Gigagas-Ära
RISE Chain stellt einen bedeutenden Fortschritt im Layer-2-Ökosystem von Ethereum dar. Sein Ansatz bietet eine bisher unerreichte Leistung und bleibt gleichzeitig den Grundprinzipien treu, die Ethereum für Benutzer und Entwickler wertvoll machen.
Die Kombination aus Geschwindigkeit, Durchsatz und voller EVM Durch die Kompatibilität ist RISE eine Plattform, die die Sicherheits- und Ökosystemvorteile von Ethereum mit einer Leistung vereint, die selbst die schnellsten Layer-1-Alternativen übertrifft. Die nachgewiesenen Fähigkeiten des Testnetzes legen nahe, dass diese ehrgeizigen Leistungsziele technisch erreichbar sind.
RISE nähert sich dem Mainnet-Start und stellt eine potenzielle Lösung dar, um Ethereum dabei zu helfen, seine „Surge“-Skalierbarkeitsziele zu erreichen. Der Weg dorthin birgt sowohl technische Herausforderungen als auch Implementierungshürden, aber die Grundlage scheint solide.
Wer mehr erfahren möchte, kann die Website unter risechain.com/ oder folgen @rise_chain auf X.
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Autorin
Crypto RichRich erforscht seit acht Jahren Kryptowährungen und Blockchain-Technologie und ist seit der Gründung im Jahr 2020 als leitender Analyst bei BSCN tätig. Er konzentriert sich auf die Fundamentalanalyse von Kryptoprojekten und Token im Frühstadium und hat ausführliche Forschungsberichte zu über 200 neuen Protokollen veröffentlicht. Rich schreibt außerdem über allgemeinere Technologie- und Wissenschaftstrends und engagiert sich aktiv in der Krypto-Community über X/Twitter Spaces und führende Branchenveranstaltungen.
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