Singapurs Trident Digital Tech enthüllt Pläne für 500 Millionen US-Dollar XRP-Schatzkammer

Die für die zweite Hälfte des Jahres 2025 geplante Initiative umfasst strategische Partnerschaften und strukturierte Finanzierungen und zielt darauf ab, XRP als tragfähiges Asset im institutionellen Finanzwesen zu positionieren.
Soumen Datta
13. Juni 2025
Inhaltsverzeichnis
Trident Digital Tech Holdings mit Sitz in Singapur Kündigte Pläne an um eine Unternehmenskasse zu schaffen, die von XRP, dem nativen Token von Ripple, betrieben wird. Die Initiative soll in der zweiten Hälfte des Jahres 2025 starten und wird eine der größten ihrer Art sein. Ziel ist es, bis zu 500 Millionen US-Dollar in XRP reserven.
Mit diesem Schritt wird Trident zu einem der ersten börsennotierten Unternehmen, das XRP gegenüber Bitcoin or Ethereum.
XRP als strategische Reserve, nicht nur als Investition
Das Unternehmen möchte XRP als ertragsgenerierenden Vermögenswert nutzen, indem es es über Staking-Mechanismen einsetzt und tief in das Ripple-Ökosystem integriert.
„Als börsennotiertes Unternehmen orientieren wir uns bei jeder unserer Entscheidungen an Transparenz, starker Unternehmensführung und strategischer Weitsicht“, sagte Soon Huat Lim, Gründer und CEO von Trident. „Diese Initiative spiegelt unseren Glauben an das transformative Potenzial der Blockchain-Technologie für die Kapitalallokation und den grenzüberschreitenden Werttransfer wider.“
Laut Trident dienen die XRP-Reserven nicht nur als Wertaufbewahrungsmittel, sondern auch als Betriebsmittel im dezentralen Finanzwesen. Die Kapitalbeschaffung erfolgt durch eine Mischung aus Aktienemissionen, strategischen Platzierungen und strukturierten Finanzinstrumenten. Chaince Securities LLC wird als strategischer Berater die Umsetzung dieses ehrgeizigen Plans begleiten.
Ein starker Rückgang inmitten mutiger Schritte
Trotz des zukunftsweisenden Charakters der Ankündigung trübte sich die Stimmung unter den Anlegern zunächst ein. Die Trident-Aktie fiel am Tag der Veröffentlichung der Nachricht um fast 50 % und stürzte von 0.39 Dollar auf unter 0.18 Dollar. Der starke Rückgang signalisiert, dass die institutionelle Krypto-Akzeptanz zwar an Fahrt gewinnt, aber dennoch erhebliche kurzfristige Risiken birgt, insbesondere an den öffentlichen Märkten.
Diese Art von Volatilität ist nicht ungewöhnlich, wenn Unternehmen auf digitale Vermögenswerte umsteigen. Ähnliche Schritte anderer Unternehmen haben sowohl Kursanstiege als auch Kursrückgänge ausgelöst, abhängig von der allgemeinen Stimmung und dem Verständnis der Anleger für die Blockchain-Grundlagen.
Dem Beispiel von Vivopower folgen
Tridents Plan folgt eng der Ankündigung von Vivopower, einem anderen börsennotierten Unternehmen, das kürzlich im Rahmen einer Partnerschaft mit Flare 100 Millionen Dollar in XRP investiert hat. Doch während Vivopower das Terrain testet, stürzt sich Trident kopfüber ins Wasser.
Kevin Chin, Vorstandsvorsitzender von Vivopower, fasste den neuen Trend wie folgt zusammen:
Das Ziel von Trident in Höhe von 500 Millionen US-Dollar stellt die ursprüngliche Zuteilung von Vivopower in den Schatten, was darauf schließen lässt, dass XRP über das spekulative Interesse hinausgeht und nun auch institutionellen Nutzen bringt.
Warum XRP?
XRP stößt aufgrund seiner niedrigen Gebühren, schnellen Abwicklungszeiten und verbesserten Rechtsstellung nach Ripples Teilsieg in den USA auf zunehmendes Interesse bei Institutionen. Das für grenzüberschreitende Transaktionen konzipierte Token ist eine natürliche Wahl für Unternehmen wie Trident, die an der Schnittstelle zwischen Fintech und Infrastruktur tätig sind.
Darüber hinaus deutet Tridents Fokus auf die Zusammenarbeit mit Ökosystempartnern auf eine tiefer gehende Strategie hin: XRP nicht nur als Reservewert zu verwenden, sondern als Teil eines größeren Toolkits, um reale Anwendungen in den Bereichen Zahlungen, Finanzen und darüber hinaus zu ermöglichen.
Dieser Schritt unterstreicht auch Tridents umfassende Vision, ein wichtiger Akteur der Web3-Transformation zu werden. Das Flaggschiffprodukt des Unternehmens, Tridentity, bietet Blockchain-basierte Identitätslösungen in Schwellenländern wie Südafrika an. Mit seiner Erfahrung in dezentraler Identität und digitaler Optimierung erscheint die Hinwendung zum Krypto-Treasury-Management als logischer nächster Schritt.
Zukünftige Updates werden nach Angaben des Unternehmens Governance, Compliance und technische Meilensteine im Einklang mit den Standards öffentlicher Unternehmen abdecken. Gespräche mit großen Krypto-Stiftungen und -Institutionen über den Erwerb von Token und die Integration der Infrastruktur laufen bereits.
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Autorin
Soumen DattaSoumen ist seit 2020 Kryptoforscher und hat einen Master-Abschluss in Physik. Seine Schriften und Forschungsergebnisse wurden in Publikationen wie CryptoSlate und DailyCoin sowie BSCN veröffentlicht. Seine Schwerpunkte liegen auf Bitcoin, DeFi und vielversprechenden Altcoins wie Ethereum, Solana, XRP und Chainlink. Er kombiniert analytische Tiefe mit journalistischer Klarheit, um sowohl Einsteigern als auch erfahrenen Krypto-Lesern Einblicke zu bieten.
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