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Spanische Kaffeekette will mit über 1 Milliarde US-Dollar Spaniens größte Bitcoin-Schatzkammer werden

Kette

Trotz der jüngsten finanziellen Verluste hat Vanadi mit der Unterstützung seiner Aktionäre bereits 54 BTC gekauft und plant, Bitcoin zu seinem wichtigsten Reservevermögen zu machen.

Soumen Datta

30. Juni 2025

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Vanadi Coffee aus Alicante, Spanien genehmigenein kühner Plan von 1 Milliarde Euro zur Investition in BitcoinDie Entscheidung wurde am 29. Juni von den Aktionären genehmigt.

Obwohl Vanadi eher für Espresso und Gebäck als für digitale Vermögenswerte bekannt ist, strebt das Unternehmen nun an, Bitcoin zu seinem primären Reservewert zu machen – und tritt damit in die Fußstapfen von MicroStrategy und Japans Metaplanet.

Das Unternehmen hat bereits 54 BTC im Wert von rund 5.8 Millionen Euro gekauft und eine Erklärung bei BME Growth eingereicht, in der es Pläne ankündigt, der größte Bitcoin-Besitzer Spaniens zu werden. Für ein Unternehmen mit nur sechs Filialen und einer Geschichte von Betriebsverlusten ist dieser Kurswechsel dramatisch.

Vanadis Milliarden-Euro-Bitcoin-Plan sorgt für Aufsehen

Was Vanadi von anderen Bitcoin-Nutzern unterscheidet, ist das enorme Ausmaß seiner Ambitionen im Vergleich zu seinem Kerngeschäft. Eine Milliarde Euro in Bitcoin zu investieren und gleichzeitig nur eine kleine Café-Kette mit sechs Filialen zu betreiben, ist eine aggressive Finanzstrategie.

Trotz dieser Risiken ist Vanadi mit seiner Überzeugung nicht allein. Bitcoin wird weltweit zunehmend als Finanzanlage genutzt. Firmen wie Bakkt haben ähnliche Pläne angekündigt, Bitcoin im Wert von bis zu einer Milliarde Dollar zu kaufen. Für Vanadi ist die Teilnahme an diesem Trend nicht nur ein Hype, sondern eine langfristige Positionierung.

Auch von außen weckte das Unternehmen Interesse. Im Mai trat Alpha Blue Ocean an das Unternehmen heran und versprach, mehr als 1.5 Milliarden Euro in 15 Unternehmen weltweit zu investieren. Ein weiteres, kleineres Angebot kam von einem lokalen Softwareberater, der bereit war, 50 Millionen Euro aufzubringen. 

Ein angeschlagenes Unternehmen sucht nach einem Rettungsanker

Im Jahr 2024 verzeichnete das Unternehmen einen Verlust von 3.3 Millionen Euro, fast 16 Prozent mehr als im Vorjahr. Steigende Kaffeepreise, Inflationsdruck und zunehmender Wettbewerb haben die Margen geschmälert.

Skeptiker betonen, dass Vanadis Einstieg in den Bitcoin-Markt anders sei als bei größeren Unternehmen wie Tesla oder Coinbase, die über das nötige Kapital und die nötige Compliance-Erfahrung verfügen, um die Volatilität im Krypto-Bereich zu überstehen. Vanadi hingegen verfügt über wenig Erfahrung im digitalen Asset-Management und hat keine Erfahrung mit Krypto-Regulierungen.

Auch das spanische Regulierungsumfeld ist konservativ. Zwar ist es nicht aktiv feindselig, aber es geht vorsichtig mit digitalen Vermögenswerten um. Dies erhöht den Druck auf Vanadi, fehlerfrei zu handeln.

Die bescheidene Präsenz im Einzelhandel und die dünne Bilanz hinderten das Unternehmen jedoch nicht daran, große Träume zu haben. Die Führung der Kaffeekette ist davon überzeugt, dass Bitcoin als langfristige Finanzreserve dienen könnte, die in einem volatilen Wirtschaftsklima ihren Wert erhält.

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Aktienkurs steigt nach Bitcoin-Ankündigung

Die Märkte reagierten begeistert auf die Nachricht. Der Aktienkurs von Vanadi hat sich im Juni nach der Ankündigung der Bitcoin-Investition mehr als verdreifacht, was zeigt, dass das Interesse der Anleger an kryptobezogenen Aktien weiterhin groß ist.

Analysten weisen auf den MicroStrategy-Effekt hin, bei dem Unternehmen, die Bitcoin einführen, aufgrund der Begeisterung des Einzelhandels erhebliche Kursanstiege bei den Aktienkursen verzeichnen, selbst wenn ihr Kerngeschäft unverändert bleibt.

Die Einführung von Bitcoin in Unternehmen ist keine vorübergehende Modeerscheinung. Strategy (ehemals MicroStrategy) hält über 200,000 BTC. Metaplanet, ein japanisches Technologieunternehmen, hat seine Reserven stark in Bitcoin umgeschichtet. 

Haftungsausschluss

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Autorin

Soumen Datta

Soumen ist seit 2020 Kryptoforscher und hat einen Master-Abschluss in Physik. Seine Schriften und Forschungsergebnisse wurden in Publikationen wie CryptoSlate und DailyCoin sowie BSCN veröffentlicht. Seine Schwerpunkte liegen auf Bitcoin, DeFi und vielversprechenden Altcoins wie Ethereum, Solana, XRP und Chainlink. Er kombiniert analytische Tiefe mit journalistischer Klarheit, um sowohl Einsteigern als auch erfahrenen Krypto-Lesern Einblicke zu bieten.

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