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US-Börsenaufsichtsbehörde SEC verklagt Elon Musk wegen verspäteter Offenlegung seiner Twitter-Beteiligung

Kette

Die SEC hat Klage gegen Elon Musk eingereicht und wirft ihm vor, die Offenlegung seines 5-Prozent-Anteils an Twitter im Jahr 2022 verzögert zu haben.

Soumen Datta

15. Januar 2025

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Die Securities and Exchange Commission (SEC) reichte eine Klage gegen Elon Musk, den CEO von Tesla, wegen angeblicher Verstöße gegen Bundeswertpapiergesetze. Die Beschwerde Der Grund dafür ist, dass Musk seine beträchtliche Beteiligung an Twitter (jetzt X Corp.) erst im Jahr 2022 verspätet offenlegte. Laut SEC ermöglichte ihm dies den Kauf von Aktien zu künstlich niedrigen Preisen.

Vorwürfe der verspäteten Offenlegung

In der am Dienstag bei einem Bundesgericht in Washington, D.C. eingereichten Klage wirft die SEC Musk vor, seinen Kauf von über 5 Prozent der Twitter-Aktien nicht innerhalb der vorgeschriebenen 10-Tage-Frist offengelegt zu haben. Laut Gesetz müssen Anleger einen solchen Anteil innerhalb von 10 Kalendertagen nach Überschreiten der 5-Prozent-Schwelle melden. Musk wartete jedoch laut SEC elf Tage über die Frist im März 11 hinaus.

Diese Verzögerung ermöglichte es Musk, Twitter-Aktien im Wert von über 500 Millionen Dollar zu einem reduzierten Preis zu erwerben, bevor sein Kauf öffentlich wurde. Als er am 9.2. April 4 schließlich seinen Anteil von 2022 % bekannt gab, stieg der Twitter-Aktienkurs um mehr als 27 %, was Musk und seiner finanziellen Lage zugutekam.

Finanzielle Auswirkungen und Konsequenzen für Investoren

Die SEC argumentiert, Musks verspätete Offenlegung habe anderen Investoren geschadet, da sie sie daran gehindert habe, fundierte Entscheidungen über die Twitter-Aktie zu treffen. Hätte die Öffentlichkeit früher von Musks Interesse an dem Unternehmen erfahren, wäre der Aktienkurs wahrscheinlich gestiegen, was die Anleger zu höheren Preisen für ihre Aktien gezwungen hätte. Infolgedessen behauptet die SEC, Musk habe für die Twitter-Aktien, die er nach Ablauf der Meldefrist erworben hatte, mindestens 150 Millionen Dollar zu wenig bezahlt.

In der Klage wird betont, dass Musks Verzögerung nicht nur gegen das Wertpapierrecht verstoßen habe, sondern ihm auch ermöglicht habe, vom Kauf von Twitter-Aktien zu einem niedrigeren Preis zu profitieren, was sich negativ auf andere Investoren ausgewirkt habe.

Musks Reaktion und Kritik an der SEC

Elon Musk reagierte auf die Klage der SEC gegen X und bezeichnete die Organisation als „völlig kaputt“. Er kritisierte die SEC dafür, dass sie sich auf ein seiner Meinung nach unbedeutendes Problem konzentrierte, während andere schwerwiegende Vergehen ungelöst blieben. Musks Kritik spiegelt seinen langjährigen Konflikt mit der Aufsichtsbehörde wider, insbesondere im Zusammenhang mit früheren Untersuchungen und Vergleichen.

Musks Rechtsteam unter der Leitung von Alex Spiro, argumentierte Die Klage sei der Höhepunkt einer jahrelangen Schikanierungskampagne der SEC gegen Musk. Laut Spiro beruhe der Fall auf einem „bloßen Verwaltungsversäumnis, ein einziges Formular einzureichen“, was, falls nachgewiesen, eine symbolische Strafe nach sich ziehe. Er beharrte darauf, dass Musk nichts falsch gemacht habe, und wies die Klage als haltlosen Angriff zurück.

Diese Klage ist nicht die erste rechtliche Herausforderung, mit der Musk im Zusammenhang mit seinen Twitter-Geschäften konfrontiert ist. Neben den Vorwürfen der SEC wird Musk auch von ehemaligen Twitter-Aktionären und -Investoren verklagt, die behaupten, seine verspäteten Offenlegungen hätten ihren Interessen geschadet. Im Jahr 2022 reichte das Oklahoma Firefighters Pension and Retirement System Klage ein und beschuldigte Musk, seine Übernahmeabsichten für das Unternehmen verschwiegen und so den Markt unangemessen beeinflusst zu haben.

In dem im südlichen Bezirk von New York eingereichten Fall argumentierte Musks Verteidigung, die Verzögerung der Offenlegung sei unbeabsichtigt gewesen und es sei unglaubwürdig, dass er die Absicht gehabt habe, andere Aktionäre zu betrügen. Musks Anwaltsteam beharrt darauf, dass alle während des Verfahrens gemachten Fehler eben nur Fehler und keine vorsätzlichen Verstöße gegen das Wertpapierrecht gewesen seien.

Regulatorische Spannungen und frühere Probleme mit der SEC

Musks Streit mit der SEC ist nicht neu. 2018 verklagte ihn die Aufsichtsbehörde wegen irreführender Twitter-Posts zur Privatisierung von Tesla. Musk zahlte daraufhin eine Geldstrafe von 20 Millionen Dollar und trat vorübergehend als Tesla-Vorsitzender zurück. Die SEC hatte auch Sanktionen gegen Musk beantragt, weil er während einer früheren Twitter-bezogenen Untersuchung gerichtlich angeordnete Zeugenaussagen versäumt hatte. Musk hatte die Untersuchung versäumt, um dem Start der SpaceX-Mission Polaris Dawn beizuwohnen.

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Angesichts seiner anhaltenden Konflikte mit der SEC hat Musk wiederholt seine Frustration über das Vorgehen der Aufsichtsbehörde und die seiner Meinung nach übermäßige Kontrolle seiner Geschäftsbeziehungen zum Ausdruck gebracht. 

Sollte das Gericht im jüngsten Rechtsstreit zugunsten der SEC entscheiden, drohen Musk möglicherweise zivilrechtliche Strafen, darunter Geldstrafen und die mögliche Herausgabe unrechtmäßig erzielter Gewinne.

Haftungsausschluss

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Autorin

Soumen Datta

Soumen ist seit 2020 Kryptoforscher und hat einen Master-Abschluss in Physik. Seine Schriften und Forschungsergebnisse wurden in Publikationen wie CryptoSlate und DailyCoin sowie BSCN veröffentlicht. Seine Schwerpunkte liegen auf Bitcoin, DeFi und vielversprechenden Altcoins wie Ethereum, Solana, XRP und Chainlink. Er kombiniert analytische Tiefe mit journalistischer Klarheit, um sowohl Einsteigern als auch erfahrenen Krypto-Lesern Einblicke zu bieten.

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